Unterwegs im Kreis Viersen Radwandertag wird zu Raderlebnistag Niederrhein

Kreis Viersen · Die Erfolgsgeschichte des Niederrheinischen Radwandertages hat vor 30 Jahren begonnen.

  Letztes Jahr feierte der Radwandertag das 30-jährige Bestehen, hier die Stempelstation an der Kempener Burg.

Letztes Jahr feierte der Radwandertag das 30-jährige Bestehen, hier die Stempelstation an der Kempener Burg.

Foto: Norbert Prümen

(male) Im vergangenen Jahr ist der Niederrheinische Radwandertag 30 Jahre alt geworden. 35 000 Menschen schwangen sich an einem Sommertag auf den Drahtesel und erkundeten per Rad den Niederrhein. Damit soll noch lange nicht Schluss sein. Der Radwandertag hat sich für die Zukunft aufgestellt, bekommt nun aber einen neuen Namen. Er wird zum Raderlebnistag Niederrhein.

Zur Tradition gehört, dass sich Jahr für Jahr Tausende Menschen an einem schönen Tag im Sommer in den Sattel setzten, um an einem der größten Radsportereignisse in Deutschland teilzunehmen. 62 Städte und Gemeinden am Niederrhein und in den benachbarten Niederlanden beteiligten sich am 30. Niederrheinischen Radwandertag im Jahr 2023. Das 30-jährige Bestehen haben die Veranstalter zum Anlass genommen, dem Event eine umfangreiche Frischekur zu spendieren. „Nach 30 Jahren war eine Neuausrichtung des Formats notwendig, um weiterhin erfolgreich in die Zukunft radeln zu können“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH.

Die Organisatoren haben sich für die Veranstaltung am Sonntag, 7. Juli 2024, viele Neuerungen überlegt, die Radsportfreunde begeistern werden. Aus dem Niederrheinischen Radwandertag wird der Raderlebnistag Niederrhein. Passend dazu wurde ein neues Logo entwickelt. „Auf diese Weise wird die Neuausrichtung sofort für alle sichtbar“, sagt Martina Baumgärtner: „Der Erlebnis- und Eventcharakter wird stärker herausgestellt.“

Online-Gewinnspiel ersetzt
die zentrale Tombola

Strukturell steht die Digitalisierung im Vordergrund. Künftig erfolgt eine digitale Registrierung zur Teilnahme am Gewinnspiel über das Einscannen von QR-Codes. Statt der bisherigen Starterkarten braucht es also nur noch ein Smartphone. Damit verbunden sind Fragen, die nur an den Startorten gelöst und eingegeben werden können. Möglich sind auch Fotos, die dazu hochgeladen und gepostet werden. Die umständliche Papier-Zettelwirtschaft entfällt dadurch.

Die Registrierung ist natürlich freiwillig, mitradeln kann man auch ohne digitale Registrierung. Die zentrale Tombola wird durch ein Online-Gewinnspiel ersetzt. Bei dem Spiel ist er der erste Preis ein E-Bike.

Im Sinne der Nachhaltigkeit wird auf Papier weitgehend verzichtet: Zu den Routen werden GPX-Tracks zur Verfügung gestellt. Die digitale Darstellung der Strecken erfolgt auf verschiedenen Portalen. Thematische Routentipps sollen verstärkt junge Familien ansprechen. Unter anderem werden auch kürzere Strecken vorgeschlagen. Hinzu kommt die Einbindung von Erlebnis- und Genussstationen, die an dem Sonntag geöffnet sind. Eine Internetseite, die alles Wissenswerte zum Raderlebnistag aufführt, ist in Vorbereitung.

(male)