Kunstrasen: Neues Gespräch im Januar
Das Thema stand bei der Jahreshauptversammlung im Mittelpunkt.
Kempen. Bei der Jahreshauptversammlung des SV Thomasstadt stand bei den Fußballern eine Frage im Mittelpunkt: Wie sieht es aus mit einem Kunstrasenplatz für Kempen?
Nach Aussage des Vorsitzenden Ayhan Basara ist die Sachlage immer noch so, dass die Stadt bereit ist, 300 000 Euro in den Etat 2013 zu stellen, um dabei zu helfen, das Projekt zu realisieren.
Dieses Geld steht zur Verfügung, weil der Aschenplatz an der Berliner Allee ohnehin saniert werden muss. „Mit dem Geld muss man nicht den Aschenplatz sanieren. Das könnte man auch in einen neuen Kunstrasen investieren.“ Das hatte Bürgermeister Volker Rübo im September zur WZ gesagt.
„Es gab aber noch keine eindeutigen Gespräche“, so Basara bei der Versammlung am Dienstagabend. „Die Stadt hat sich Bedenkzeit erbeten bis Januar, dann soll es ein weiteres Gespräch geben“, sagte Basara.
Er vermied es, „irgendwelche Zahlen“ in den Raum zu stellen, inwieweit sich der 813 Mitglieder zählende Verein an einem neuen Platz beteiligen muss. Zuletzt war die Verwaltung davon ausgegangen, dass der Klub weitere 300 000 Euro beisteuern muss, um eine „vernünftige Lösung“ zu realisieren.
Bis März soll die Sanierung der Kabinen an der Berliner Allee mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II abgeschlossen sein.
Der zweite Vorsitzende Franz-Josef Schmitz blickte auf die Saison 2010/2011 zurück, die für die Senioren gut verlief. Dennoch verpasste die erste Mannschaft erneut knapp den Aufstieg in die Bezirksliga. Jetzt kämpft das Team in der Kreisliga A gegen den Abstieg.
Zur Badminton-Abteilung: Viel Beifall gab es für Petra Diederich: Seit 20 Jahren ist sie als erfolgreiche Spielerin, Trainerin und Betreuerin dabei. Weitere Ehrungen stehen demnächst im Verein an. Laut Basara gibt es mehrere Mitglieder, die seit 80 oder 85 Jahren im Verein sind: „Sie sollen gesondert geehrt werden.“ mb