Kunstrasen: Zuversicht beim Verein
Gespräche mit der Stadt seien sehr konstruktiv.
Kempen. Unabhängig von den Aktionen im sozialen Netzwerk Facebook (die WZ berichtete am Freitag) kommt in den Bau eines Kunstrasenplatzes Bewegung. Das bestätigte am Freitag Ayhan Basara, Vorsitzender des SV Thomasstadt, im Gespräch mit der WZ. „Über die Unterstützung von 250 Leuten bei Facebook freue ich mich“, so Basara. Der Vorstand verfolge aber einen anderen Weg, um einen Kunstrasen auf dem Sportgelände an der Berliner Allee zu realisieren. „Wir befinden uns in konstruktiven Gesprächen mit der Stadt“, sagte der Vorsitzende. Plakat-Aktionen und Internetaufrufe spielten da keine Rolle. Und die würden auch nicht von Vereinsseite initiiert.
In der Verwaltung teile man die Meinung des Klubs, dass Thomasstadt einen Kunstrasen- statt des vorderen Aschenplatzes an der Berliner Allee braucht. „Zur Finanzierung müssen wir als Verein etwas beisteuern.“ Darüber ist sich Basara angesichts der leeren Stadtkassen im Klaren. „Darum wollen wir Sponsoren ins Boot holen“, so der Vorsitzende. „Dazu brauchen wir aber eine verbindliche Zusage der Stadt, dass das Projekt realisiert wird.“ Bislang gebe es nur ein Empfehlungsschreiben der Verwaltung, mit dem der Verein auf Spendensuche gehen kann. Basara: „Um Sponsoren zu bekommen, müssen aber Fakten geschaffen werden.“
Um diese Fakten soll es in einem nächsten Gespräch Ende September gehen. Ayhan Basara: „Ich bin zuversichtlich, dass wir in Kürze eine Lösung präsentieren können.“ tkl