Laurentiuskirche: 131 Sänger aus der Region
Zum Abschluss eines Workshops musizieren 131 Sänger aus der Region.
Grefrath. Der Einzug der Sänger in die St. Laurentius-Kirche nimmt schier kein Ende. Sage und schreibe 131 Stimmen erklangen dort am Sonntagabend beim Abschlusskonzert des zweitägigen Gospelwork-Shops, den der „Junge Chor Aufbruch“ organisiert hatte. Zehn Stunden Probezeit reichten aus, um die fünfte Auflage des beliebten Workshops musikalisch perfekt zu machen. Dafür reisten einige Teilnehmer extra aus Mülheim an der Ruhr, Rheinberg, Xanten oder Ratingen an.
Unter fachkundiger Leitung von Sängerin und Songwriterin Miriam Schäfer aus Witten und dem Hamburger Pianisten Hanjo Gäbler stellten die Sänger ein beachtliches Programm mit elf Titeln zusammen. Bei keinem Song war zu merken, dass sich die Gospelfreunde teilweise erst seit zwei Tagen kannten.
Stimmgewalt traf auf satten Applaus, als bereits zu Beginn das Publikum selbst die Initiative ergriff und den lockeren Off-Beat begeistert mitklatschte, was am Ende in Beifall brandete.
Die anfängliche Nervosität der Sängerinnen und Sänger legte sich recht schnell zugunsten spürbarer Freude an der Sache. Einige wippten im Takt mit, andere lachten zwischen den Strophen erleichtert auf.
Breite Stimmflächen bis ins Fortissimo machten den Reiz des Konzertes aus, aber auch die leisen Momente wussten zu überzeugen. Die jüngsten Solisten Eva und Ronja machten ebenso einen guten Job, wie auch die Leader Schäfer und Gäbler.
Alle gewannen die Zuhörer für sich, die ebenfalls gerne mitsangen. Mit Erfolg forderte Gäbler, alle sollen aufstehen: „Dann rutscht’s direkt ins Herz!“ — ein schöner, wahrer Gedanke.