Lotsen kämpfen um den Sieg
Wettbewerb: Fünf Schüler aus dem Kreis Viersen qualifizieren sich.
Grefrath. Am Ende waren es zu viele Schülerlotsen, die hervorragende Ergebnisse hatten: Beim Kreiswettbewerb für Verkehrshelfer, wie die hilfreichen Geister der Straße offiziell heißen, musste gestern eine Stichfrage die endgültigen Sieger ermitteln.
"Wie schnell darf im verkehrsberuhigten Bereich gefahren werden?", lautete die Frage, die für zwei Lotsen das vorzeitige Aus bedeutete. Bis zu 30km/h pro Stunde wurden geschätzt, am Ende war Jennifer Willmsen mit fünf Km/h am dichtesten am richtigen Ergebnis (acht) dran. Die St.Töniserin nimmt nun mit den vier anderen Tagessiegern am Landeswettbewerb in Wuppertal teil.
"Die meisten haben das gut bewältigt", sagt Hans-Gerd Dückers von der Verkehrsunfall-Prävention des Kreises, die den Wettbewerb gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht durchführte. Alle Teilnehmer sind schon seit geraumer Zeit als Schülerlotsen aktiv und wurden polizeilich geschult.
Dementsprechend war die Theorie auch ein Klacks, wie die fünf Kreissieger übereinstimmend bestätigten - auch wenn zusätzlich zu verkehrsrechtlichen Fragen auch solche zum Allgemeinwissen gestellt wurden; etwa nach den deutschen Bundesländern.
Kreissieger: Gewonnen haben Christian Frank, Luis Buschmann, Jens Tilmes, Jennifer Willmsen (alle Tönisvorst) und Volker Schuck (Lobberich)
Teilnehmer: Jede Schule des Kreises konnte pro Lotsenstelle zwei Kandidaten stellen. Am Wettbewerb nahmen nur Neunt- und Zehntklässler teil, da die Achtklässler am Termin des Landeswettbewerbs wegen Prüfungen verhindert sind.
Erfolg: "Schülerlotsen des Kreises haben schon häufiger an Landes- und Bundeswettbewerben teilgenommen und sind auf den vorderen Plätzen gelandet", so Hans-Gerd Dückers.