Maximilian Hanka - Ein Experte für Süßes

Konditor Maximilian Hanka wurde Zweiter beim Kammer-Entscheid.

Kempen. Ob Pralinen, Torten oder Petit Fours — Maximilian Hanka kennt sich mit allen süßen Köstlichkeiten bestens aus. Für sein Können wurde der frischgebackene Konditor beim Wettbewerb der Handwerkskammer Düsseldorf nun mit einem zweiten Platz ausgezeichnet.

Der 19-Jährige, dessen Eltern die Gärtnerei Hanka in St. Hubert betreiben, hat sein Handwerk in der Konditorei Amberg (Café am Ring) gelernt und vor einigen Wochen die Gesellenprüfung als Bester der Handwerkskammer Krefeld abgeschlossen. Damit war er qualifiziert für den Kammer-Entscheid in Köln, wo sich acht junge Konditoren dem Urteil der Jury stellten.

„Wir hatten acht Stunden Zeit, um jeweils zwei Torten, Pralinen, Marzipan-Figuren und Petit Fours sowie ein Schaustück aus Schokolade herzustellen“, erinnert sich Hanka an den anstrengenden Prüfungstag in der Kölner Konditoren-Meisterschule. Das Thema „Sinfonie der Sinne“ war vorgegeben und konnte von den Kandidaten frei interpretiert werden. „Ich habe mich für eine Tropfenform als Grundmotiv entschieden und dann Bezüge zu allen fünf Sinnen hergestellt“, sagt Hanka. So findet sich auf einer Torte ein Frauenkopf mit Blüte im Haar, und auch Musikinstrument-Formen wurden verwendet.

Sechs Wochen hat sich Maximilian Hanka auf den Wettbewerb vorbereitet und geriet dann auch nur ein einziges Mal ins Schwitzen: „In der Backstube war es ziemlich warm, da war es nicht so einfach, das Schokoladen-Schauobjekt zum Halten zu bekommen“, berichtet er. 50 Zentimeter hoch ist das Prachtstück, das nun für einige Zeit im Café Amberg untergekommen ist. Der Clou: In das Schoko-Ornament ist eine Torte eingearbeitet.

„Früher wollte ich eigentlich immer Koch werden“, berichtet Maximilian Hanka, der dann bei einem Praktikum im Hause Amberg vom Konditorenhandwerk fasziniert wurde. Dem wird er nun allerdings, zumindest vorübergehend, den Rücken kehren: „Ich mache jetzt erst mal Fachabitur und will danach vielleicht studieren.“