Grefrath Mit Inlinern im Eisstadion unterwegs
Junge Skater aus ganz NRW trainieren im Eisstadion. Im Niers-Geflüster geht es auch um Bier aus der Erde und einen Schaufensterbummel in Sachen Burg Uda.
Grefrath. Erstaunlich leise gleiten etwa 240 Rollen über den Beton im Eislaufzelt. Wo bald wieder Kufen das Eis anritzen, rollen jetzt Inliner über die Fläche. 30 Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 16 Jahren aus ganz NRW üben sich im Speed-Inline-Skaten. Sie alle sind in Vereinen aktiv und haben sich zum Sommercamp des ISC Münster angemeldet, der bereits seit 13 Jahren das Grefrather Eissportzentrum für seine zweiwöchigen Camps nutzt und dort im wahrsten Sinne des Wortes seine Zelte aufschlägt. Trainerin und Mutter der Kompanie ist Chantal Dionne. Sie ist aber auch Köchin und Freizeitbeauftragte. „Wir können hier beispielsweise ganz tolle Kinoabende veranstalten“, schwärmt sie von den Möglichkeiten, die das Eisstadion in der Sommersaison bietet.
Ein kühles Bier zum Feierabend oder bei der Party am Wochenende — da hat auch der Flüsterer nichts dagegen. Und dann das Bierchen am liebsten gleich neben dem Liegestuhl im Garten kühlen. Dafür gibt’s jetzt eine Lösung: den Erdloch-Bierkühler. Und den können Sie bei Baustoffe Keuck in Mülhausen kaufen. 15 Bierflaschen passen hinein. Nach zwei bis drei Tagen unter der Erde soll das Bier auf acht bis zehn Grad heruntergekühlt sein — das ist die optimale Trinktemperatur. Das Prinzip ist einfach: Man bohrt in seinem Garten ein zirka 90 Zentimeter tiefes Loch mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern. Da hinein wird ein Kunststoffrohr gesteckt. In das Rohr kommt dann der Flaschenhalter und fertig ist der Erdloch-Bierkühler. Kostenpunkt: 89 Euro. Den Bohrer liefert Keuck leihweise dazu. Übrigens: Wer’s lieber bequemer mag, der kann sich auch die Luxusversion der „Hopfenhöhle“ zulegen. Diese verfügt über ein Liftsystem, das die Flaschen automatisch aus dem Erdloch befördert. Dieser besondere Service hat allerdings auch seinen Preis, denn diese Version kostet stattliche 179 Euro.
www.hopfenhöhle.de
Mit Beginn des Monats August haben die Schaufenster des Oedter Heimatvereins an der Hauptstraße wieder ihr Gewand gewechselt. Zu sehen sind jetzt vier Modell-Entwürfe, die im Rahmen eines Studentenwettbewerbs entstanden sind. Dabei ging es um die Planung eines Schutzdaches am Westmauerwerk der Burg Uda und ein Besucherzentrum. Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb durch den Fachbereich für Architektur an der Hochschule Düsseldorf. Die Jury entschied sich für drei Gewinner und verlieh zudem einen Sonderpreis. Die drei ersten Preise gingen an die Studenten Josefine Hämig, Leon Meiners und Lars Schmidt. Der Sonderpreis ging an die Israelin Tal Hagler. Wer wissen möchte, wie die Burg Uda in Zukunft aussehen könnte und keine Gelegenheit hatte, die vorangegangene Ausstellung im Rathaus zu besuchen, sollte dem Schaufenster des Heimatvereins einen Besuch abstatten.
Auch im Grefrather Heimatverein gibt es immer wieder neue Angebote. Unter dem Motto „Dortmund von seiner besten Seite“ fahren die Mitglieder am 3. September in die Stadt im Ruhrgebiet. Abfahrt ist mit dem Reisebus um 11 Uhr am Deversdonk. In Dortmund angekommen beginnt um 12 Uhr eine Stadtrundfahrt. Dabei geht es unter anderem durch Innenstadt und Hafen sowie vorbei an der Universität und dem Borsigplatz. Eine Kaffeepause gibt es am Phoenix-See. Nach der Rundfahrt um 14.30 Uhr können die Teilnehmer entweder das neue Deutsche Fußballmuseum besuchen oder an einer Führung durch das Kulturzentrum „Dortmunder U“ teilnehmen. Ab 17 Uhr steht ein gemeinsames Essen im Dortmunder Brauhaus „Wenkers“ auf dem Plan. Die Rückfahrt nach Grefrath ist um 19 Uhr. Die Teilnahme ist zunächst auf die Mitglieder beschränkt. Sie kostet 34 Euro für die Besucher des Fußballmuseums, die Besucher des „U“ zahlen 28 Euro. Anmeldung unter Tel. 02158/2821 möglich.
„Ausgerechnet wir“ heißt der neue Roman der Autorin Monika Peetz, die besonders durch ihre Bestseller-Reihe „Die Dienstagsfrauen“ bekannt geworden ist. Mit ihrem neuen Roman, der am 8. September erscheint, ist Peetz am 19. September zu Gast bei der „Kultur am Montag“ in der Grefrather Buchhandlung von Karl Groß, Hohe Straße 25. Zum Inhalt: Der 29-jährige Tom ist Unternehmensberater und ein Zahlen-Nerd. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die Fänge einer Datingseite und stößt dabei auf Lisa, die zu 94 Prozent mit ihm übereinstimmt. Zum ersten Date erscheint nur ihre Mutter, aber Tom lernt Lisa andernorts kennen — in seinem neuen Job als Retter einer finanziell angeschlagenen Großbäckerei. Dort ist Lisa seine Konkurrentin. Beginn der Lesung ist um 20 Uhr, Einlass ist um 19.15 Uhr. Tickets kosten zehn Euro, eine Abendkasse gibt es nicht. Voranmeldung Tel. 02158/8660.