Nettetal: Sozialdezernent Armin Schönfelder im WZ-Interview

Im WZ-Interview gibt Armin Schönfelder eine Einschätzung zur Jugendarbeit in Nettetal.

Nettetal. Zuständig für den Bereich Jugend bei der Stadt Nettetal ist seit einem halben Jahr der Erste Beigeordnete und Sozialdezernent Armin Schönfelder. Wir befragten ihn zum Abschluss der WZ-Serie über offene Jugendheime in Nettetal und zu seiner Einschätzung der Jugendarbeit.

Armin Schönfelder: Ich setze langfristig auf eine stärkere soziale und politische Bildung vor Ort, gemeinsam mit anderen Einrichtungen, vor allem mit den Schulen. Junge Menschen, die sozial und politisch mündig sind, können reagieren, auch auf das, was in der Politik läuft, und den Mund aufmachen.

Schönfelder: Vom ehrenamtlichen Engagement der jungen Leute bin ich angetan. Doch wir müssen dahin kommen, dass der ehrenamtliche Einsatz über den Jugendbereich hinausgeht. Ich denke da an Besuchsdienste, etwa in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Altenheimen. Solches soziale Engagement müssen wir fördern und stärken.

Schönfelder: Ich wünsche mir, dass die hohe Qualität der Jugendarbeit erhalten bleibt und dass gleichzeitig die Vernetzung der Einrichtungen untereinander ausgebaut wird - und zwar in Verbindung mit dem Streetwork. Denn die Vernetzung der Jugendheime mit der mobilen Jugendarbeit ist für alle Stadtteile wichtig.