Neuer Konrektor kehrt zurück in die Heimat
Der 42-jährige Christian Rütten ist stellvertretender Leiter an der Schule an der Dorenburg.
Grefrath. „Die Stelle hier in Grefrath ist quasi eine Rückkehr in die alte Heimat“, erzählt Christian Rütten. Seit dem 7. Mai ist der frühere Oedter neuer stellvertretender Leiter der „Schule an der Dorenburg“. Da die derzeitige Schulleiterin Helmi Röhrig im Juli in den Ruhestand gehen wird (die WZ berichtete), ist Rütten „froh, dass es mit dem Stellenantritt noch vor den Sommerferien geklappt hat“ und freut sich auf „eine große Aufgabenvielfalt“.
Zuvor war er als Lehrer der Fächer Mathematik, Technik und Chemie an der Gesamtschule in Tönisvorst beschäftigt. „Dort habe ich im Organisationsteam der Schule mitgearbeitet und mich daher schon immer für das Thema Schulleitung interessiert“, sagt Rütten. „Ich komme ursprünglich aus Oedt und kannte die Schule hier deshalb natürlich.“ Der 42-Jährige ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Sein Abitur machte er an der Liebfrauenschule in Mülhausen, sein Lehramtsstudium absolvierte er an der Universität in Köln.
Obwohl Rütten noch bis Ende des Schuljahres mit sieben Stunden pro Woche an seiner alten Schule ist, ist er an der Grefrather Sekundarschule bereits voll eingestiegen. In sein neues Büro zog der Tönisvorster allerdings nicht alleine ein. Mit dabei ist ab sofort auch Hund Billy. „Er hat vor zwei Jahren die Ausbildung zum Schulhund absolviert und war auch an der Gesamtschule schon im Einsatz. Neben Dino ist er jetzt der zweite Schulhund hier“, so Rütten. Noch leistet der vierjährige Rüde dem neuen stellvertretenden Schulleiter nur im Büro Gesellschaft. In Zukunft soll er aber auch den Unterricht begleiten. „Das ist schön für die Schüler und passt zu der familiären Atmosphäre der Schule. Jeder kennt jeden, so geht niemand unter, wie an größeren Schulen“, erklärt Rütten.
Auch das System der Sekundarschule gefällt ihm gut. „Es ist wichtig, dass den Kindern und Jugendlichen alle Wege offen stehen. Die Sekundarschule bietet alle Möglichkeiten“, sagt der Tönisvorster. Dabei helfen die Kooperationen mit anderen Schulen wie der Liebfrauenschule in Mülhausen oder dem Kempener Berufskolleg. „Weitere Partner wären toll. Das ist aber noch Zukunftsmusik“, so der stellvertretende Schulleiter.