Neugierige Blicke in grüne Oasen
Am Samstag und Sonntag öffnen Privatleute ihre Gärten.
Kempen/Grefrath/Nettetal. Hinter hohen Hecken verbergen sich oft einzigartige Oasen. Doch Naturfreunde müssen nicht über Zäune schauen, um einen Blick auf fremde Grünflächen zu werfen. An diesem Wochenende laden Gartenbesitzer in ihr privates grünes Reich ein — willkommen bei der Offenen Gartenpforte 2011. Zur Auswahl stehen rund 130 Gärten im nördlichen Rheinland vom themenbezogenen Grün über Parks bis hin zu Staudenparadiesen und außergewöhnlich gestalteten Reihenhausgärtchen. Mit dabei sind Städte wie Duisburg, Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach, Solingen und Wuppertal.
Die Idee der Offenen Gartenpforte, die auch in anderen Regionen Deutschlands realisiert wird, geht auf eine englische Initiative aus dem Jahr 1927 zurück. In Gedenken an Königin Alexandra wurde ein Hilfsfonds für Krankenpflege eingerichtet, in den alle Eintrittsgelder flossen.
In Deutschland verfolgt die Offene Gartenpforte kein karitatives Ziel, der Eintritt in die teilnehmenden Gärten ist frei. Wer am Samstag und Sonntag keine Zeit hat, bekommt an zwei weiteren Wochenenden noch eine Chance: Die Offene Gartenpforte geht am 18. und 19. Juni sowie am 27. und 28. August weiter. kr