Oedter Jecken können hoffen

Vereine wollen sich nun wegen des Karnevalszuges zusammensetzen.

Oedter Jecken können hoffen
Foto: Reimann

Oedt. Die Oedter Jecken müssen die Hoffnung auf eine Neuauflage des Karnevalszuges noch nicht aufgeben. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen der Gemeinschaft „Perspektiven für Oedt“ und den „Jecken Generations“. Letztere hatten sich nach dem Ausscheiden von Organisator Werner Hörschkes bereit erklärt die Organisation des Zuges zu übernehmen. Vor einigen Tagen jedoch verkündete die Gruppe via Facebook, dass man die Organisation nun doch nicht übernehmen und der Zug somit abgesagt werde (die WZ berichtete).

Unter anderem Georg Fasselt von den Perspektiven wollte das so nicht hinnehmen und regte das gemeinsame Gespräch an. „Nun sollen sich alle Vereine — auch die Landjugenden — an einen Tisch setzen, um eine neue Lösung für die Organisation zu finden“, sagte gestern Christian Karpenkiel, Pächter der Albert-Mooren-Halle, auf Anfrage der WZ. Weitere Details oder gar einen Termin für dieses Gespräch der Vereine gebe es aber noch nicht. Es gehe nun zuerst darum, alle einzuladen.

Der Oedter Nelkensamstagszug war nach langer Pause 2011 wieder ins Leben gerufen worden. Seitdem erfreut er sich großer Beliebtheit. Unter anderem deshalb, weil in Grefrath das jecke Treiben auf der Straße brach liegt. Und auch der Vorster Nelkensamstagszug war über mehrere Jahre ausgefallen. Im Nachbarort soll es 2018 — eine Woche vor dem eigentlichen Karnevalswochenende — nach sechs Jahren Pause wieder einen Zug geben. tkl