Oedter wollen 2019 wieder ziehen
Bei den Karnevalszügen steht ein jährlicher Wechsel mit Vinkrath im Raum.
Oedt. Jetzt ist es offiziell: Die Oedter Jecken haben in der kommenden Session Pause. Zumindest mit Blick auf den Straßenkarneval. Weil es derzeit nicht ausreichend Freiwillige gibt, um den Zug am Nelkensamstag zu organisieren, wird es 2018 keinen geben. Das bestätigte der Betreiber der Albert-Mooren-Halle, Christian Karpenkiel, auf Anfrage der WZ.
Er und weitere Oedter — unter anderem aus der Initiative „Perspektiven für Oedt“ — arbeiten aber daran, dass es künftig wieder einen Zug in Oedt geben wird. Man habe mit dem Vinkrather Karnevalsverein das Gespräch gesucht. In diesem Gespräch sei die Idee entstanden, dass sich Vinkrather und Oedter in Zukunft abwechseln sollen. Hieße, dass in geraden Jahren der Rosenmontagszug in Vinkrath und in ungeraden Jahren der Nelkensamstagszug in Oedt stattfindet. 2018 ist Vinkrath ohnehin an der Reihe — und dort gibt es den Zug traditionell nur alle zwei Jahre. Somit könnte es in Oedt 2019 wieder einen Zug geben. Bis dahin habe man genug Zeit, um für die Organisation einen Verein zu gründen, so Karpenkiel.
Der Oedter Nelkensamstagszug war nach langer Pause 2011 wieder ins Leben gerufen worden. Seitdem erfreut er sich großer Beliebtheit. Unter anderem deshalb, weil in Grefrath das jecke Treiben auf der Straße brach liegt. Organisiert wurde der Zug in Oedt stets von Werner Hörschkes, der sich zurückgezogen hatte. tkl