Im Kendeldorf wuchs Heinz Kox mit einem Bruder auf. Er besuchte die St. Huberter Volksschule und machte bei der Firma Kleinewefers in Krefeld eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. Heute ist der Kempener längst Maschinenbaumeister und selbstständiger Unternehmer. Im Alter von nur 26 Jahren gründete er am 1. April 1980 den Reparaturbetrieb Kox-Hydraulik. Heute ist aus dem Reparaturbetrieb die Kox-Holding mit rund 90 Mitarbeitern geworden. Das freut auch seine inzwischen 90-jährige Mutter, zu der er ein „sehr, sehr gutes Verhältnis“ hat.

2014 ist ein ganz besonderes Jahr für Heinz Kox. Mit seiner Frau und Prinzessin Hildburg (geborene von Broich) ist er 30 Jahre verheiratet und der KKV (Kempener Karnevalsverein) ist 100 Jahre alt geworden. Die Gala zum 100. Geburtstag findet im November im Kolpinghaus statt. 24 Jahre gehört der Oldtimer-Fan dem KKV jetzt an und seit mehr als einem Jahrzehnt ist er 1. Vorsitzender. Gemeinsam mit dem Präsidenten und Ex-Prinzen Heinz Börsch lenkt er die Geschicke des Vereins.

Die Aufgabe des Prinzen füllt Heinz Kox mit Leidenschaft aus. Unterstützt wird er dabei von seiner Frau und seinen drei Töchtern Alexandra, Richarda und Caterine. Im Hause Kox ist Karneval ein Familienprojekt.

Die insgesamt dreijährige Amtszeit von Kox war nach eigenen Angaben bislang voller Höhepunkte: Vorstellung, Proklamation, Rosenmontagszug. Eigentlich sei aber jeder einzelne Auftritt als Prinzenfamilie ein „Highlight für sich“. Heinz Kox freut sich schon jetzt auf seine letzte Session als Kempener Prinz. mb