Ralf Schmitz wird am Montag 65

Bauunternehmer aus Kempen bundesweit erfolgreich.

Foto: Gregor Hohenberg

Kempen. Über seine Bauprojekte wird in Kempen meist heftig diskutiert, aber man kann ohne Wenn und Aber sagen, dass Ralf Schmitz das Gesicht Kempens in den vergangenen Jahren entscheidend geprägt hat. Der Inhaber der gleichnamigen Bau- und Immobilienfirma wird am Montag 65 Jahre alt.

1977 gründete Schmitz seine Firma und knüpfte damit an die Tradition in der Familie an. Schon sein Urgroßvater war seit 1864 im Baugewerbe tätig. Mit Ralf Schmitz ist nun die vierte Generation aktiv. Markante Kempener Gebäude wie das Thomaeum oder das ehemalige Kreishaus stammen aus dem Hause Schmitz. Ralf Schmitz konzentrierte sich in den 80er und 90er Jahren zunächst auf die klassische Wohnbebauung — zum Beispiel im Wohngebiet im Umfeld des Krefelder Wegs.

Ab dem Jahr 2000 wandte sich Ralf Schmitz dann dem Bau von Luxus-Wohnungen zu. In einer Pressemitteilung beschreibt das Unternehmen dies als „modern interpretierte zeitlos-klassische Architektur“. In Kempen entstanden so zwei viel diskutierte Bauwerke: der Klosterhof (2014) auf dem Gelände des früheren Kreishauses und der Neubau an der Peterstraße (2017). Im Luxus-Segment sorgt das Unternehmen bundesweit für Aufsehen — so an den Standorten in Düsseldorf, Hamburg und Berlin. In Kempen sitzt die Firma in der Villa Brandenburg, Moorenringgasse.

Ralf Schmitz ist seit 40 Jahren mit seiner Frau Andrea verheiratet. Sie haben drei Söhne und eine Tochter. Die Söhne Richard Alexander und Axel sind im Unternehmen tätig. Ralf Schmitz wohnt in der Kempener Altstadt. Das Haus im Bereich Kloster-/Neustraße hat er 2012 gebaut. tkl