Schul-Erweiterung:Entscheidung vertagt

In Grefrath hat sich der Fachausschuss mit der Sekundarschule befasst.

Grefrath. Die Grefrather Sekundarschule soll einen Erweiterungsbau bekommen. Das hatte die Gemeindeverwaltung der Politik vorgeschlagen. Im Schulausschuss am Donnerstagabend wurde darüber aber noch nicht entschieden. Zunächst wurde die Diskussion in den nichtöffentlichen Teil vertagt, weil konkrete Zahlen zu den Kosten noch nicht öffentlich werden sollten. Im nichtöffentlichen Teil fiel dann noch keine Entscheidung.

Hintergrund der Überlegung ist, dass der Schulentwicklungsplan festgestellt hatte, dass insgesamt sieben technische und künstlerische Fachräume fehlen. Diese Fachräume sollten in dem Neubau eingerichtet werden, lautete der Vorschlag von Verwaltung und Schulleitung. Die im bestehenden Gebäude frei werdenden Räume sollten dann als Klassen- oder Differenzierungsräume verwendet werden können.

Bei einem ersten Ortstermin hatten Verwaltung und Schule bereits mögliche Standorte für den Neubau ausgemacht. Vorgeschlagen wurde dafür die Fläche der alten Container hinter dem Gebäude der ehemaligen katholischen Grundschule. Dafür müssten die Container, die früher von der Grundschule und zwischenzeitig auch von Vereinen genutzt wurden, abgerissen werden. Auch eine Wohnbebauung auf dem Areal war in der Vergangenheit schon im Gespräch.

Für die Anfangsplanung für den Neubau wurden bereits 100 000 Euro im aktuellen Haushalt zur Verfügung gestellt. Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte in einem Bescheid mitgeteilt, dass zur Verbesserung der Schulinfrastruktur ein Betrag von exakt 456 151 Euro zur Verfügung gestellt wird. Die Mittel müssen bis spätestens 2023 abgerufen werden.

Aus dem Landesprogramm „Gute Schule 2020“ hat die Gemeinde Grefrath schon erste Anschaffungen im Blick. So ist neues Mobiliar für die Gemeinschaftsgrundschule bestellt und wird wohl noch vor den Ferien geliefert. Sobald der Haushalt genehmigt ist, werden Tablets für die Grundschüler angeschafft. Brandschutzmaßnahmen und „elektroakustische Anlagen“ zur Notfall-Alarmierung stehen vor der Ausschreibung. ulli