Kempen Soll Plastiktüte verschwinden?
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Kempen. Die Plastiktüten sollen möglichst ganz verschwinden. Deshalb hatte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) Anfang des Jahres den Handel noch einmal dazu ermahnt, Plastiktüten nicht mehr kostenlos an Kunden auszugeben. In Supermärkten sind zwar schon heute häufig zehn bis 20 Cent für eine Plastiktüte fällig, in vielen Einzelhandelsgeschäften werden sie hingegen weiterhin ohne Bezahlung ausgegeben.
Viele Kempener Einzelhändler scheinen da schon weiter zu sein. Eine — nicht repräsentative — Umfrage der WZ ergab, dass viele Unternehmen schon seit längerem auf die Papiertüte setzen. Stephan Bunse vom gleichnamigen Brillenhaus hat nur noch wenige Plastiktüten in den Regalen. Wenn diese verbraucht sind, will er nur noch auf Papier setzen. Das tut Silke Zander vom Second-Hand-Geschäft „Radieschen“ schon seit zwei Jahren. Auch bei Radsport Claassen und im Modegeschäft Lübbenjans kommt die Ware nur in die Papiertüte. Guido de Nardo von der „Photo Lounge“ verwendet auch Papiertüten, nur sehr sperrige Gegenstände kommen bei ihm noch in die Plastiktüte.
Die WZ möchten wissen, wie Sie es mit der Plastiktüte halten. Verwenden Sie vielleicht gar keine mehr? Oder nehmen sie diese gleich mehrfach zum Einkaufen mit ins Geschäft? Sie können uns Ihre Meinung am WZ-Mobil sagen, das am Donnerstag von 11 bis 12 Uhr an der Ecke Burg-/Engerstraße in Höhe Tchibo steht. Falls Sie keine Zeit haben, können Sie uns eine E-Mail schicken. pil
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