Sommerferien mit Spaß und wenig Auslagen

Was tun, wenn man sich das Verreisen nicht leisten kann? Wir sammeln Alternativ-Ideen.

Foto: kul

Kempen. Die Idee zur WZ-Umfrage der Woche kam gestern im Vorbeifahren. Auf dem Weg zu einem Termin beim Passieren einer kleinen lauschigen Grünanlage. Auf der Wiese hatten zwei Mädchen ihre Räder abgestellt und unter dem Schatten eines Baumes eine Decke ausgebreitet. Sie picknickten und waren angeregt in ein Gespräch vertieft. Spontaner Gedanke: Sommerferienstimmung. So schön, so simpel kann man gut und gern gemeinsam freie Zeit verbringen.

In einer Woche beginnen die Sommerferien. In Schulen, Büros, im Supermarkt und auf der Straße tauschen sich die Menschen, die auf die schulfreien Wochen angewiesen sind, darüber aus, wohin die Reise geht. Wenn sie verreisen.

Denn: Fast jeder fünfte Bundesbürger konnte sich im vergangenen Jahr nicht einmal eine einwöchige Urlaubsreise leisten. „Unter den Alleinerziehenden war es sogar deutlich mehr als jeder Dritte.“ Das geht, wie Anfang der Woche überregional berichtet, aus Daten des Europäischen Statistikamtes „Eurostat“ hervor.

Demnach waren 19,2 Prozent der Menschen in Deutschland nicht in der Lage, einen einwöchigen Urlaub anderswo als zu Hause zu verbringen. Bei den Haushalten mit Kindern waren es 19,9 Prozent und unter den Alleinerziehenden sogar 39,6 Prozent.

Auch wenn Deutschland im europäischen Vergleich noch gut abschneidet, müssen sich viele Haushalte jetzt die Frage stellen: Wie können wir die Ferien mit den Kindern verbringen, ohne dass ein Loch in die Familienkasse gerissen wird?

Städte und Gemeinden bieten Ferienspiele an, Kirchen planen Ferienfahrten. Doch was tun, wenn das Kind lieber mit der Familie urlaubt oder man zu spät dran war, um einen der begehrten Gruppenplätze zu buchen?

Wir sammeln Ihre nachahmenswerten Ideen: Urlaub zu Hause mit Spaß und wenig Geld — wie geht das? Machen Sie uns Vorschläge. Erzählen Sie von Ihren kostengünstigen, regionalen Alternativen zum Pauschalurlaub „all inklusive“. Gerne mit ein paar Zeilen per E-Mail unter: redaktion.kempen@wz.de

Oder persönlich heute auf dem Buttermarkt. Die mobile WZ-Redaktion erwartet Sie am Rande des Kempener Wochenmarktes von 11 bis 12 Uhr.