(ure) Der Sport- und Kulturausschuss der Gemeinde Grefrath, unter dem Vorsitz von Stephanie Jahrke (FDP), besuchte in der vergangenen Sitzung vier Sportstätten . Dabei stellte der Kanu- und Wanderclub seine Vereinsanlage vor. Mit dem Förderprogramm „Sportstätten 2022“ wurden Dach, Heizung und einer Seitenwand im Bootshaus saniert. Auch vom Zustand der Halle in Oedt waren die Ausschussmitglieder angenehm überrascht. Oft wurde über einen Abriss diskutiert, ein Zeitplan aber nicht konkretisiert. Aktuell gelte es, den an manchen Stellen unebenen Boden auszubessern. Wie das gelingen kann,  soll nun geprüft werden.

Sorgen bereitet dagegen die Sporthalle an der Bruckhauser Straße. Immer wieder gab es Wasserschäden. Aktuell klafft in einem Kabinengang ein Loch in der Holzdecke. Die Lichtluke sei dicht, die Reparatur der Holzdecke wegen fehlender Arbeitskapazitäten noch nicht realisiert. An einigen Stellen senke sich der Hallenboden, wurde berichtet.

Dadurch stünden die Abdeckplatten für die Einschublöcher für Volleyballpfosten und Reckstangen leicht über Hallenniveau. Zwar senke sich der Hallenboden, das Einschubrohr aber nicht. Der Abschlussdeckel liege auf dem Rohr. Außerdem seien die Sanitäranlagen kaum benutzbar. Stephanie Jahrke sah dringenden Handlungsbedarf: „In anderen Kommunen ist es möglich, eine jährliche Grundreinigung durchzuführen. Das muss auch in Grefrath gelingen.“ Die Gemeinde führte Personalmangel als Grund an, kündigte aber an, die Reinigungsintervalle zu überprüfen.

Das Hallenbad wird am 17. Oktober für das Publikum geöffnet, mit einer Anpassung der Wassertemperatur müsse gerechnet werden. Werben möchten die betreibenden Gemeindewerke für das E-Ticket. Gäste können so ihren Eintritt im Voraus online buchen. Eine Zahlung beim Schwimmmeister bleibe aber weiterhin möglich. Mit der Fertigstellung des Lehrschwimmbeckens werde voraussichtlich Ende 2023 gerechnet. Über eine Treppe gelangt man ins Becken. Ein variabler Hubboden könne sich an das Niveau der einzelnen Stufen angleichen.