Sportler packen bei vielen Arbeiten selbst mit an
Das Klubheim des Vereins soll noch vor den Sommerferien fertig werden.
Oedt. Nur noch Fußböden verlegen, den Sanitärbereich fertig stellen, eine Terrasse anlegen und noch vor den Sommerferien die Einweihung feiern. Das kann die Oedter Borussia. Denn der Sportverein stand seit der Schließung des Vereinslokals „Altes Brauhaus“ am Kirchplatz ohne Heimat da. Jetzt liegt man beim Bau des neuen Klubheimes an der Nierskampfbahn in den letzten Zügen.
„Besonders stolz sind wir darauf, alle Arbeiten in Eigenleistung erbracht zu haben. Lediglich die Sanitär- und Heizungsanlagen kommen von der Firma Schommer und die Elektroanschlüsse von Steeger“, sagt Ehrenvorsitzender Hermann Sanders. Durch den Eigenbau habe sich die Fertigstellung jedoch um einige Monate verzögert. Hermann Sanders: „Ursprünglich sollte unser Klubheim schon in der jetzt laufenden Saison zur Verfügung stehen.“
Seit dem Frühjahr 2010 bauen die Mitglieder der Borussia an dem 20 mal zehn Meter großen Gebäude am Oedter Sportplatz. Darin befinden sich ein Vereinsraum mit Stehküche und Vorratsraum, einen Geschäfts- sowie Geräteraum, Toiletten und eine Umkleide für Schiedsrichter.
Die Materialkosten für das Oedter Klubheim übernahm die Gemeinde. „Insgesamt wurden 137 000 Euro bereitgestellt. Davon wurden bisher 116 000 Euro ausgegeben“, sagt Kämmerer Wolfgang Rive auf WZ-Anfrage. Ob auch das restliche Geld noch benötigt wird, sei jedoch noch nicht abzusehen.
Vor der Borussia aus Oedt haben auch der SV Grefrath und die Turnerschaft Grefrath jeweils ein eigenes Klubheim gebaut. Die drei Vereine betreuen zurzeit insgesamt 1800 Sportler. sj