Neue Versorgungsleitungen Stadtwerke wechseln Versorgungsleitungen – Sperrungen angekündigt
Kempen. · Am Montag, 27. Januar, beginnen die Arbeiten am Altstadtring. Autofahrer können den Edeka und Aldi dann vorübergehend nur über die Vorster Straße erreichen.
Die Stadtwerke setzen ihren Plan fort, die Versorgungsleitungen für Gas, Wasser und Strom auf dem Kempener Altstadtring zu erneuern. Nach dem ersten Bauabschnitt auf dem Hessenring zwischen Mülhauser Straße und der Zufahrt zu den Parkplätzen des Einkaufszentrums wird nun ab Montag, 27. Januar, im Bereich der Zu- und Ausfahrt des Parkplatzes gebuddelt.
Dazu hat die Bauabteilung der Stadtwerke mit der Tiefbaufirma Hamelmann und in Abstimmung mit dem Ordnungsamt und den Verantwortlichen von Edeka und Aldi ein Konzept erarbeitet. „Wir haben die Arbeiten im vergangenen Jahr extra unterbrochen, um die Märkte nicht im Weihnachtsgeschäft zu belasten“, erklärte Gregor Ulschmid, der das Bauprojekt bei den Stadtwerken gemeinsam mit Hubertus Kinkel steuert.
Ab Montag ist im ersten Schritt zunächst die Zufahrt zum Parkplatz bei Edeka vom Hessenring gesperrt. Die Einfahrt ist vorübergehend nur von der Vorster Straße aus möglich. Dort befindet sich eine Zufahrt für Fahrzeuge, die den Aldi-Markt beliefern. Die ist normalerweise mit einer Schranke für den Kundenverkehr gesperrt und wird nun für die Zeit der Bauarbeiten geöffnet. An der Vorster Straße fallen vorübergehend Stellplätze auf dem Parkstreifen stadteinwärts weg, damit Lieferfahrzeuge die Zufahrt besser erreichen können. Die Ausfahrt vom Parkplatz zum Hessenring bleibt in der ersten Bauphase offen.
Beim Austausch der Leitungen wird auch sonntags gearbeitet
Sind die Arbeiten an der Zufahrt vom Hessenring aus beendet, wird die Zufahrt wieder geöffnet und dafür dann die Ausfahrt gesperrt. Die Ausfahrt von den Parkplätzen am Einkaufszentrum erfolgt dann über die Vorster Straße. Dort darf man allerdings aus Sicherheitsgründen dann nur rechts stadtauswärts ausfahren.
Die Stadtwerke kalkulieren die Arbeiten im Bereich der Zu- und Ausfahrt am Einkaufszentrum Hessenring auf etwa vier Wochen. Man werde sogar sonntags zeitweise dort arbeiten, wenn es um den Austausch der Wasserleitungen geht. Denn dort hängen auch die Märkte dran, im laufenden Betrieb kann denen aber das Wasser nicht abgesperrt werden. Der Baulärm soll dann aber besonders gering sein, so Abteilungsleiter Kinkel.
Mit den Anwohnern sind die Stadtwerke bereits im Gespräch. Sie sind bereits informiert, dass es zeitweise zu Versorgungsunterbrechungen bei Gas, Wasser und Strom kommen kann. Das gilt auch für das restliche Stück des Hessenrings bis zur Einmündung Vorster Straße. Dort wird nämlich auch gearbeitet. Die Arbeiten dort sollen drei Monate dauern. Mit Blick auf den Rosenmontagszug am 24. Februar werden die Arbeiten aber unterbrochen, weil an der Einmündung Vorster Straße der Zug startet. „Wir werden die Baustelle so weit sichern und abräumen, dass keine Gefahr für die Zuschauer oder Teilnehmer des Rosenmontagszugs besteht“, so Ulschmidt.
Auf Verkehrsbehinderungen müssen sich Autofahrer auf dem Hessenring definitiv einstellen. Wie schon beim ersten Bauabschnitt 2019 wird der rechte Fahrstreifen gesperrt. Mit Problemen, wie es sie im vergangenen Jahr für Schulkinder gab, die mit dem Rad in Höhe Einmündung Peschweg/Wiesenstraße nur sehr schwer durch die Baustelle auf ihrem Weg zur Schule kamen, rechnen die Verantwortlichen der Stadtwerke diesmal nicht.
Übrigens werden die Versorgungsleitungen, die aus den 1960er-Jahren stammen und im Zuge der damaligen Altstadtsanierung neu verlegt worden waren, turnusmäßig ausgewechselt. Konkrete Schäden wie Rohrbrüche gebe es nicht, so Kinkel. Die Fernwärmeleitungen sind noch in einem so guten Zustand, dass sie nicht ausgetauscht werden müssen. Auch der Abwasserkanal ist von dem Bauprojekt nicht betroffen. rei