SuS Schaag: Anpacken für Anbau
Das 125 000-Euro-Vorhaben soll bis zum Sommer fertig sein.
Schaag. Bei Sonnenschein und Minustemperaturen um fünf Grad wurde der Spatenstich für die Erweiterung des Vereinsheims von SuS Schaag gemacht. Der eisige Ostwind trieb die Versammelten schnell ins warme Vereinsheim.
„Die Dusch- und Umkleidekabinen reichen schon lange nicht mehr aus“, sagte SuS-Vorsitzender Hans Josef Mooren vor gut zwei Dutzend Gästen. Norbert Schneider, Vorsitzender des Fördervereins, stellte „seinen“ Verein vor. Vor zehn Jahren gegründet, hat er heute 80 Mitglieder.
Jährlich kommen, auch dank Sponsoren, etwa 30 000 Euro zusammen. Die werden laut Satzung ausschließlich in Gebäude und Sportanlagen und „nicht für Spieler“ investiert.
Besonderer Dank für die Vereinsheim-Erweiterung galt Architekt Konrad „Kuni“ Brassler. Er war nach dem Tod des Ehrenmitglieds und Hausarchitekten Ludwig Hauser eingesprungen und hatte die Planung übernommen.
Beifall gab’s auch für Bauleiter Günter Krienen, der ehrenamtlich tätig ist. „Es ist viel Muskelhypothek gefragt. Aber die Schaager packen an, wenn es um ihren Verein und die Zukunft der Kinder geht“, zeigte sich Mooren optimistisch.
Der 113 Quadratmeter große Erweiterungsbau mit Dusch- und Umkleidekabinen sowie Mehrzweckraum soll 125 000 Euro kosten und in diesem Sommer fertig sein. Die Hälfte finanziert die Stadt aus dem Sportförderkonzept.
30 000 Euro kommen vom Förderverein, zudem gibt es Geld von Sparkasse und Volksbank. Der Rest ist Eigenleistung der Mitglieder. Der Verein ist optimistisch, dass keine Darlehen aufgenommen werden müssen.
Denn SuS arbeitet noch an einem zweiten Vorhaben, „einer gute Investition für die Zukunft der jungen Generation“: Der zu sanierende Aschenplatz soll durch Kunstrasen ersetzt werden. Bislang sind 20 000 Euro für das 330 000-Euro-Projekt da. lg