(svs) Wann liegt eine Schwerbehinderung vor? Wie und wo kann ein Grad der Schwerbehinderung beantragt werden? Und welche Auswirkungen hat das? Diese und viele andere Fragen beantwortet der Sozialverband VdK Kempen-Tönisvorst in einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Schwerbehinderung. Die Beratung ist als regelmäßiges Angebot geplant, Auftakt ist am Dienstag, 10. Oktober, von 17.30 bis 19 Uhr im Quartiersbüro Wartsberg, Birkenweg 8.

Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich an alle Interessierten, die mehr über das Thema erfahren möchten. Viele Menschen erfüllen die Voraussetzungen für eine Behinderung, ohne dies zu wissen. Dabei gibt es viele körperliche oder psychische Beeinträchtigungen, wie ein Herzleiden, Bandscheibenvorfälle, künstliche Knie- oder Hüftgelenke oder chronische Depressionen, die einen Schwerbehindertengrad zur Folge haben können.

Daneben können beispielsweise auch Erkrankungen der Sehfähigkeit, der körperlichen Mobilität, wie Wirbelsäulenprobleme, Beeinträchtigungen beim Schlafen wie Schlafapnoe, Allergien, die Asthma auslösen, oder psychische Probleme Gründe für das Vorliegen einer Schwerbehinderung sein.

Der Sozialverband VdK berät im Rahmen einer kostenfreien Infoveranstaltung zu möglichen Voraussetzungen für eine Schwerbehinderung und vor allem zu den Auswirkungen. Denn insbesondere ab einem Grad der Behinderung von 50 Prozent haben Betroffene beispielweise Anspruch auf verlängerte Urlaubszeiten, einen vorzeitigen Renteneintritt oder steuerliche Erleichterungen.

Darüber hinaus erhalten betroffene Personen auch einen Schwerbehindertenausweis, mit dem sie viele Vergünstigungen erhalten. In der Informationsveranstaltung haben Teilnehmende die Möglichkeit, erste Informationen zum Thema zu erhalten und Fragen zu stellen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, persönliche Beratungstermine beim Sozialverband VdK zu vereinbaren. Die Vereinbarung erfolgt per E-Mail unter ov-kempen-toenisvorst@vdk.de oder telefonisch unter 02152/9593680.