Brüggen Krebszentrum reagiert auf Ermittlungen nach Tod von Patientin

Brüggen. Nach dem Tod einer niederländischen Patientin einige Tage nach ihrer Behandlung in einem biologischen Krebszentrum hat die Einrichtung auf die Ermittlungen reagiert. Das Zentrum werde „volle Kooperation“ zeigen, hieß es auf der Internetseite in der Erklärung auf Niederländisch und Englisch.

Foto: Jungmann

Alternative Medizin sei stets ein zusätzliches Mittel, um Krankheiten zu bekämpfen, darauf würden auch die Patienten hingewiesen. Man bedauere den Verdacht, dass alternative Medizin und insbesondere die Klinik verantwortlich für den Tod der Patientin sein könnten.

Die „Bild“-Zeitung (Donnerstag) hatte über die Reaktion berichtet. Die 43-jährige Niederländerin war am Sonntag in einem Mönchengladbacher Krankenhaus gestorben, nachdem sie sich einer ambulanten Therapie in der alternativen Einrichtung in Brüggen unterzogen hatte. Nun untersuchen die Ermittler, ob ihr Tod im Zusammenhang mit dort verabreichten Mitteln steht oder ob sie an den Folgen ihrer Erkrankung gestorben ist. Geprüft wird auch, ob es weitere Fälle gibt. Die Frau hatte nach der Behandlung zunächst über Kopfschmerzen geklagt und war später dann nicht mehr ansprechbar gewesen. dpa