Spedition will in Leuth expandieren

Um 25 000 Quadratmeter möchte die Firma „Gebrüder Sauels“ ihr Firmengelände erweitern. Der Kreis begrüßt die Erweiterung.

Leuth. Die Spedition Gebrüder Sauels will ihren Sitz am Hotschgraf 21 in Leuth erweitern. Das Unternehmen will das Betriebsgelände um etwa 25.000 Quadratmeter vergrößern und eine Verladehalle neu errichten. Dazu müssen allerdings benachbarte Flächen erworben werden, die als Ausgleichsflächen dienen werden.

Mit den Eigentümern hat die Spedition einen Vorvertrag zum Ankauf bereits geschlossen. Noch besteht zwar kein Baurecht, aber die Bezirksregierung hat zunächst geäußerte Bedenken zurückgestellt, wenn konkrete Auflagen erfüllt werden. Der Kreis Viersen und die Stadt Nettetal befürworten laut Auskunft des Unternehmens die Erweiterung. Der Flächennutzungsplan wird geändert und dann der Bebauungsplan aufgestellt. Die Spedition Gebr. Sauels will eine 3000 Quadratmeter große Verladehalle errichten. An einer Kopfseite wird über die gesamte Breite eine nicht überdachte, 280 Quadratmeter große Verladerampe gebaut, die die seitliche Be- und Entladung ermöglicht. Die Halle erhält 40 Tore. An der südlichen Kopfseite soll ein zweigeschosssiges Bürogebäude entstehen. Zwischen Bürotrakt und dem Venloer Weg entsteht ein Parkplatz für das Personal.

Derzeit beschäftigt das Speditionsunternehmen rund hundert Mitarbeiter. Die Kommunikation mit dem vorhandenen Altbestand soll unter dem Venloer Weg mit Leerrohren vorbereitet werden. Angeschlossen werden die Energieversorgung durch den eigenen Transformator, das Rohrsystem sowie die Wasserversorgung und die Telekommunikation. Das Rechenzentrum verbleibt im Altbestand, über Glasfaserverbindungen soll der Hallenkomplex angeschlossen werden. Das Außengelände wird mit LED-Mastleuchten ausgestattet. Dessen intelligente Schaltung reduziert in der verkehrsfreien Zeit die Beleuchtung um 50 Prozent. Das Gelände wird weiter videoüberwacht.

An den Längsseiten wird der Betrieb einen fünf Meter breiten Streifen auf einer Gesamtfläche von 1700 Quadratmeter erhalten, der bepflanzt wird und den Bau abschirmt und in die Landschaft eingliedert. Die als Ausgleich für die Inanspruchnahme der künftig bebauten Fläche genutzten Grundstücke in einer Größenordnung von 5500 Quadratmetern soll mit geeigneten Gehölzen und Baumarten bepflanzt werden. Alle Fahr- und Parkflächen werden über Entwässerungsleitungen an das örtliche Kanalnetz angeschlossen. Regenwasser von den Dachflächen versickert dagegen in der Ausgleichsfläche.