Vermisster Schlittschuhläufer: Leiche im Krickenbecker See geborgen
Nettetal. Die Suche nach dem seit vergangenem Freitag vermissten Niederländer ist beendet. Die Einsatzkräfte bargen im Laufe des Nachmittags die Leiche eines Mannes aus dem See. Mit Hilfe der von den Niederländern eingesetzten Technik gelang es, den Körper einige zig Meter von der vermuteten Einbruchstelle entfernt zu orten und letztlich zu bergen.
Zwar stehen letzte Ermittlungen noch aus, um den geborgenen Leichnam mit Sicherheit als den des vermissten Niederländers zu identifizieren. Es bestehen jedoch keine berechtigten Zweifel daran, dass es sich bei dem Toten um den vermissten Schlittschuhläufer handelt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Die Kripo geht von einem tragischen Unglücksfall aus.
Die Suche nach dem 43-jährigen Niederländer war am Freitag nach einer längeren Unterbrechung fortgesetzt worden. Der Mann war letzte Woche Freitag in der Absicht, auf dem Krickenbecker See Eislaufen zu gehen, nach Hinsbeck gefahren. Ein Spaziergänger hatte gesehen, dass der Niederländer trotz der Verbotsschilder das Eis betreten hatte. Seitdem wurde der Mann nicht mehr gesehen. Freitagabend fanden Feuerwehrleute unter der Eisdecke die Mütze des Mannes.
Trotz intensiver Suchmaßnahmen unter Einbeziehung des Polizeihubschraubers und Tauchern der Feuerwehr konnte der Vermisste nicht gefunden werden. Die Suche musste am Samstag wegen der Aussichtslosigkeit, den Mann zu finden, und weil die Sicherheit der Suchkräfte gefährdet war, unterbrochen werden. Seither haben die Ermittler sich bemüht, weitere Möglichkeiten zu finden, den Mann zu bergen und der Familie so Gewissheit zu geben.
Seit dem Tag des Verschwindens stand die Polizei in engem Kontakt mit den Kollegen aus Venlo. In den Niederlanden steht modernste Sonartechnik zur Vefügung, die bei der Suche nach dem Vermissten nun eingesetzt wurde.