Viele Besucher in „Sassenfeld-City“

Die St. Rochus-Schützengesellschaft feierte an Pfingsten ein rauschendes Fest. Dazu gehörten Paraden und Abende im Zelt.

Lobberich. Was für ein Schützenfest: Bei Sonne an den ersten Festtagen feierte die St. Rochus-Schützengesellschaft mit viel Humor und gut besuchten Abenden im Zelt gegenüber des Strandhauses Elbers. Nach einem flotten Einstand am Freitagabend im Zelt wurde am Pfingstsamstag der Prunkbaum am Königshaus gesetzt. Abends folgte der Dorfabend mit der Band „Musik-Express“.

Weiträumig abgesperrt war bei strahlender Pfingstsonne am Sonntag das Sassenfeld, denn vor dem abendlichen Königsgaball gab es für einige hundert Besucher, die meist mit dem Fahrrad „Sassenfeld-City“ ansteuerten, noch eine tolle Parade, die vielen Besuchern unvergessen bleiben dürfte. Allen voran der General der Bruderschaft und amtierende König, Klaus Vosdellen.

Der hatte an Pfingsten vor zwei Jahren mit dem 96. Schuss den Vogel von der Stange geholt und war so in Amt und Würden gekommen. Jetzt feierte er mit seinen Ministern André Schäfer und Erich Visentin sowie mit weit mehr als 100 Schützen ein Fest, das in die Geschichte der Bruderschaft eingehen wird.

Auf die „normale Parade“ folgte das Heitere, die Juxparade. Die jungen Fahnenschwenker kamen als Geister, selbst Napoleon erlebte eine Renaissance. Das Königshaus hatte Gummihandschuhe bekommen.

Die Schützenfrauen wurden zu attraktiven Krankenschwestern und die Grünberockten zu flotten Kellnern. Die servierten halbe Hähnchen und aus der Suppenkelle die Getränke.

An der geschmückten und von der Bruderschaft betreuten und sanierten Pestkapelle wurde gestern ein Kranz niedergelegt. Von dort ging’s nach Lobberich zur Messe in St. Sebastian. Nach dem Frühschoppen im Zelt fand gestern bei wolkenverhangenem Himmel der große Festumzug mit rund 500 Schützen und Musikern statt.