So liebt der Niederrhein Startschuss für unser Projekt „So liebt der Niederrhein“

WZ-Redaktionsleiter Tobias Klingen verrät, warum sich die WZ bis zum Ende dieses Jahres ganz intensiv mit dem Thema Liebe beschäftigt.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Liebe Leserinnen und Leser, ohne sonderlich lange über den Einstieg in diesen Text nachzudenken, habe ich bereits einmal das Wort „Liebe“ verwendet. Möglicherweise haben Sie genauso schnell über das erste Wort hinweg gelesen wie ich es geschrieben habe. Es lohnt aber, sich genauer mit dem Begriff „Liebe“ zu beschäftigen. Denn er begegnet uns im Alltag an so vielen Stellen — in so vielen Lebenslagen.

„Liebe Frau . . .“ heißt es beispielsweise zu Beginn eines Briefes oder einer E-Mail recht neutral. Das klassische „Ich liebe Dich“ dürfte keine weiteren Erklärungen benötigen. Der Satz „Das ist lieb gemeint“ klingt zunächst freundlich. Sollte allerdings ein „. . . aber schlecht gemacht“ folgen, erscheint er schon wieder in einem ganz anderen Licht.

Weitere Beispiele dürften nicht nötig sein: Der Begriff „Liebe“ und seine verwandten Worte prägen unser Leben wie kaum ein anderer. Aus diesem Grund hat sich unsere Redaktion intensiv mit der Liebe befasst und ganz viele unterschiedliche Facetten herausgearbeitet. Herausgekommen ist dabei unsere große Serie „So liebt der Niederrhein“.

Bis zum Ende des Jahres werden wir Ihnen, liebe Leser, verschiedene Aspekte rund um die Liebe präsentieren. Pro Woche werden zwei Geschichten veröffentlicht — erzählt an Menschen aus Kempen, Grefrath, Willich und Tönisvorst.

Wir beginnen heute mit dem Begriff „Nächstenliebe“ und ihrem wohl berühmtesten Vertreter: St. Martin. Vor allem in Kempen genießt der Heilige besondere Beachtung und Bedeutung. In den nächsten Tagen und Wochen folgen zum Beispiel die Themen Hochzeit, Liebes-Aus, Herz-Schmerz, Tier-Liebe und Liebe hinter Gittern. Die positiven und negativen Aspekte der Liebe werden wir Ihnen bis Weihnachten, dem Fest der Liebe, vorstellen. Dabei wollen wir auch Sie einbinden, in dem Sie uns beispielsweise besondere Liebesbriefe oder -grüße schicken. Dazu mehr in ein paar Wochen.

Liebe Leserinnen und Leser (da war es schon wieder, dieses Wort), ich wünsche Ihnen viel Freude bei unserer Serie „So liebt der Niederrhein“. Ich hoffe, dass Sie beim Lesen ebenso schmunzeln aber auch nachdenken werden wie wir Redakteure es beim Recherchieren und Schreiben getan haben.

Liebe Grüße,

Tobias Klingen,

Redaktionsleiter Niederrhein