63-Jährige von ihrem Sohn erstochen?
Verbrechen: Ein 28-Jähriger soll seine Mutter in der Viersener Wohnung getötet haben.
Viersen. Er war erst kurz zuvor aus psychiatrischer Behandlung in Süchteln entlassen worden. Donnerstagmorgen gegen 8.30 Uhr dann soll ein 28-Jähriger Viersener in der gemeinsamen Wohnung am Beghinenhof seine 63-jährige Mutter erstochen und den Familien-Pekinesen getötet haben. Per Telefon meldete sich der Mann bei seinem Vater, der seit einiger Zeit von seiner Frau getrennt lebte, und berichtete, der Mutter sei etwas zugestoßen.
Die daraufhin vom Vater alarmierte Polizei fand die Leichen der Frau und den toten Hund in der Wohnung und löste eine Fahndung nach dem Sohn aus. Wenig später konnten Beamte den 28-Jährigen in Viersen festnehmen.
Auch die Tatwaffe, ein Messer, wurde im Laufe einer Suchaktion am Nachmittag gefunden. Freitag wird der Mann dem Haftrichter vorgeführt. Nachbarn beschreiben die Familie als "ein bisschen merkwürdig". Man habe einerseits Mutter und Sohn Hand in Hand auf einer Parkbank sitzen sehen, andererseits sei oft lautstark gestritten worden.
Dass der Vater einer Tochter, an einer psychischen Erkrankung leidet, bestätigt die Polizei, wie genau diese sich äußert, will man aber noch nicht sagen.