Infos zur Bomben-Suche
Die Vorarbeiten haben bereits begonnen.
Viersen. Die Stadt Viersen hat nähere Informationen zu den Bohrungen nach möglichen Bomben nahe der Festhalle gemacht. Am kommenden Montag beginnen auf dem Festhallenvorplatz (Hermann-Hülser-Platz) und der Heimbachstraße Erkundungsbohrungen, die klären sollen, ob hier möglicherweise Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg verborgen liegen.
Während dieser Bohrungen besteht laut Verwaltung keine Gefahr für Anwohner. Es gibt lediglich Einschränkungen, weil auf dem Festhallenvorplatz nicht geparkt werden kann und die Heimbachstraße ab Dienstag auf einem Teilabschnitt gesperrt wird.
Bereits Freitag wurde der Gehweg vor dem Haus Heimbachstraße Nr. 19 zur Freilegung von Leitungen geöffnet. Der Gehweg ist auf einer Länge von etwa zwölf Metern nicht mehr für Fußgänger nutzbar. Diese müssen auf die andere Straßenseite wechseln. Eine entsprechende Absperrung und Beschilderung ist installiert.
Es werden zwei Bohrteams im Einsatz sein. Je nach Fortgang der Arbeiten werden die Erkundungsbohrungen bis voraussichtlich Mitte der Woche abgeschlossen sein. Die Straßensperren bleiben so lange bestehen, bis die Oberfläche des Parkplatzes, die Fahrbahnen und der Gehweg an der Heimbachstraße wieder in Ordnung sind.
Nach derzeitigem Stand der Dinge wird der Hermann-Hülser-Platz zum Wochenmarkt am Samstag, 2. Februar, wieder zur Verfügung stehen. Die Einschränkungen auf der Heimbachstraße können bis einschließlich Montag, 4. Februar, dauern. In der Festhalle sind während der Sperrung des Parkplatzes keine Veranstaltungen geplant.
Der Grund für die erneuten Bohrungen ist der Bericht eines Zeitzeugen, der sich nach den Ereignissen an der Gartenstraße gemeldet hatte: Im September hatte die Sprengung eines Blindgängers geborstene Scheiben, zerstörte Gebäude und verunsicherte Menschen hinterlassen. Red