Kaiser’s: Gespräche laufen

Vor allem die Mitarbeiter haben viele Fragen.

Viersen. Nach der Bekanntgabe des Umzugs der Kaiser’s-Hauptverwaltung nach Mülheim laufen die Gespräche des Betriebsrats - zum einen mit dem Arbeitgeber, zum anderen "mit vielen Mitarbeitern, die Fragen haben", sagt der Betriebsratsvorsitzende Winfried Lippoldt.

"Die Stimmung ist nach wie vor betrübt." Vor allem beschäftige die Arbeitnehmer die Frage, wie der Umzug vonstatten geht und wie der Shuttle-Service von Viersen nach Mülheim geregelt werden soll. "Solange nicht alle Fragen beantwortet sind, wird es keinen Vollzug geben", betont der Betriebsratsvorsitzende. Priorität habe zunächst für ihn ein Sozialplan. "Wir müssen den Umzug so sozialverträglich wie möglich abfedern." Von A bis Z wolle man in die Organisation integriert werden. Wenn man mehr wisse, wolle man einen Fragenkatalog für die Mitarbeiter ins interne Firmennetzwerk einstellen.

Darüber hinaus habe man sich "rechtlichen und wirtschaftlichen Beistand" gesucht. "Schließlich wollen wir uns absichern, dass der Umzug Sinn macht." Fest stehe bereits, dass der Betriebsrat eine Anlaufstelle in Viersen behalten wird, ein weiteres Büro wird es in Mülheim geben.