Lobberich: Reichlich Spaß mit Pompons
Spiele-Tag: Der Allgemeine Soziale Dienst des Kreisjugendamts hatte nach Lobberich eingeladen.
Lobberich. Spiele-Spaß in der Nähe des Sees: Am Dienstag waren Kinder zum Spielplatz am Windmühlenbruch in Lobberich eingeladen, um verschiedene Spielgeräte auszuprobieren und die Hüpfburg zu erobern.
Diabolos und Teller, die man auf einem Stock balanciert, waren besonders gefragt. Auch die sechsjährige Celine aus Schaag übte fleißig. Sie und ihr Opa Richard Geraets waren zufällig vorbeigekommen. Der Großvater musste ebenfalls versuchen, den Teller in der Luft zu halten. "Wir müssen den Kindern zeigen, dass es Spaß macht", erklärte Ulrike Dahms vom Kreissportbund und forderte zum Mitmachen auf.
Auch Natascha (13), Katharina (15), Saskia (15) und Jacqueline (9) waren gekommen und hatten sich die Pompons geschnappt. "Wir führen gleich etwas vor", verkündeten sie. Die Mädchen fanden die Aktion richtig gut.
Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) des Kreisjugendamtes hatte zum vierten Mal zum Spiele-Tag eingeladen. Claudia Gorgs vom Jugendamt in Nettetal berichtet: "Früher gab es noch mehr Ferienaktionen und Tagesausflüge, bei denen die Kinder für wenig Geld mitmachen konnten. Heute fehlen dafür die Zuschüsse." Zwar gebe es die Zirkusfreizeit in Hinsbeck. "Aber da gibt es elf Plätze für ganz Nettetal. Da können wir nur einen Bruchteil unterbringen. Und die Nachfrage ist sehr groß", sagte Theo Ortmeier, ebenfalls vom Nettetaler Jugendamt.
Daher sollte dieser Tag für alle Daheimgebliebenen ein Ferien-Höhepunkt werden. In diesem Jahr war zum ersten Mal auch der Kreissportbund dabei und unterstützte mit Material und Spielideen. So konnten Eltern und Kinder gemeinsam das Schwungtuch in Bewegung bringen. "Und wir haben auch einen Blick auf die gesunde Ernährung", erklärte Ulrike Dahms. Daher hatten die Organisatoren frisches Obst bereitgestellt.
Claudia Küppers vom Kreisjugendamt zeigte sich zufrieden mit der Aktion in Lobberich. Ihr Fazit: "Es waren etwas weniger Kinder als im vergangenen Jahr. Aber es war sehr schön - wenn auch super anstrengend." Rund 25 Familien hatten die Gelegenheit zum gemeinsamen Spielen genutzt.