Spielfest: Dülken fest in Kinderhand
Rutsche und Hüpfburgen waren der Renner. Auch die Geschäfte hatten geöffnet.
Dülken. Die 18.Auflage des Kindertages verwandelte am Sonntag die Ortsmitte in einen riesigen Spielplatz. Und die Kinder kamen von nah und fern. Die neunjährige Mara meinte: " Das ist ja richtig toll hier."
Verbunden war der Kindertag am Sonntag mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Und auch Wettergott Petrus hatte nach dem sintflutartigen Regen und Unwetter in den letzten Tagen mit den Kindern ein Einsehen und schickte viel Sonne nach Dülken.
Der gute alte Hula-Hoop-Reifen erlebte eine Renaissance, und die siebenjährige Lisa war richtig happy, dass auch ihr der Hüftschwung auf Anhieb gelang. Hüpf- und Springburgen waren der Renner, wie auch die Rutsche. Und nicht nur die ganz Mutigen bestiegen die Kletterwände. Die Kinder hatten jedenfalls ganz viel Spaß.
Übrigens auch an der Währung. Wie seit Jahren in Dülken üblich, zählte nicht der Euro als Währung, sondern der Kindertagstaler. Er ist an diesem Tag gängiges Zahlungsmittel.
Ortsbürgermeister Michael Aach sieht in dem Kindertag eine Veranstaltung "die Dülken gut tut". Die Verantwortlichen sind sich übrigens sicher, dass der Kindertag in Dülken der größte zwischen Düsseldorf und der niederländischen Grenze ist.
Unter einigen Dutzend verschiedenen Angeboten konnten die Kids auswählen: Trampolin springen, die Riesenrutschen nutzen oder sich auch schminken lassen. Die Kinder durften den gestrigen Sonntag bestimmen, voll und ganz nach ihren Wünschen. Der gute alte Kreisel kehrte in die City zurück und wurde von den Kids ebenso entdeckt wie zahlreiche Angebote aus der Bastelwelt.
Die Erwachsenen erhielten als ihr Kindertagsgeschenk einen verkaufsoffenen Sonntag. So hatten auch sie ihren "Spielplatz".