Keine Spur von Hut-Räubern
Raub: Zwei Männer mit Pistolen haben Dienstagmittag die Sparkassen in Elmpt überfallen. Beide trugen Hüte mit breiten Krempen. Beute ist unklar.
Elmpt. Dienstagmittag gegen 13 Uhr - die Sparkasse schließt zu dieser Zeit zur Mittagspause - betraten zwei Männer die Filiale an der Ecke Goethe-/Freiheitsstraße. Neben den vier Angestellten war noch eine Kundin im Schalterraum.
Die beiden Männer bedrohen die fünf Anwesenden mit Pistolen und zwingen sie, sich auf den Boden zu legen. Von einer der Angestellten fordern sie dann Bargeld. Angesichts der Pistolen gibt die Frau etwas Hartgeld heraus. Einer der beiden Räuber greift in die Kasse und kann auch Papiergeld an sich nehmen.
Bei der gerade abgeschlossenen Modernisierung des Schalterraums war die Glasbox, in der sich bislang Kasse und Kassierer befanden, durch ein anderes System der Geldsicherung ersetzt worden. Jedenfalls ist ein direkterer Kontakt zwischen Kassierer und Kunden möglich.
Wie viel Geld die beiden Männer erbeuteten, steht noch nicht fest.
Die beiden Räuber sind wie vom Erdboden verschluckt. Bislang hat die Polizei niemanden gefunden, der gesehen hätte, in welche Richtung die Männer von der Filiale aus geflüchtet sind. Die Kundin und alle Angestellten blieben unverletzt.
Beide Räuber sprachen Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Sie hatten jeweils eine Pistole, und die Zeugen beschreiben sie so: Der Haupttäter und Wortführer ist etwa 1,90 Meter groß, kräftig, hat einen dunklen Hauttyp und war bekleidet mit einer schwarzen Hose, einem schwarzen Oberteil und dunklen Schuhen. Der Täter trug einen schwarzen Hut mit breiter Krempe.
Einen Hut mit breiter Krempe hatte auch sein Komplize auf dem Kopf. Er ist mit etwa 1,70 Meter deutlich kleiner, schlank, trug blaue Jeans, eine dunkle Jacke und hellbraune Schuhe.
Hinweise nimmt die Polizei unter 02162/3770 entgegen.