Bislang bot die Musikschule eine Instrumenteninformation zum Abschluss der zweijährigen Früherziehung vor den Sommerferien. "Das war meist am einem Freitagvormittag. Wir wurden von Eltern angesprochen, ob es nicht möglich wäre, einen besucherfreundlicheren Tag zu wählen, an dem mehr das Angebot nutzen könnten", erinnert sich Eva Kenkenberg, Fachbereichsleiterin der Schule und Organisatorin des Instrumententags.

Die Schule griff die Idee auf. Sie entwickelte den Instrumententag, bei dem zuhören, zusehen und selbst spielen angesagt ist. "Wir möchten allen Interessierten, ob klein oder groß, die Gelegenheit geben, ein Instrument einmal unverbindlich und in aller Ruhe kennen zu lernen", betont Bernhard Kloeters, stellvertretender Leiter der Kreismusikschule.

In den Übungszimmern werden die Instrumente vorgestellt. Selbst mal ausprobieren oder einfach nur ein Gespräch mit dem Musiklehrer führen, alles kein Problem. Welches Instrument wo zu finden ist, verraten entsprechende Fotografien vor den Räumen.

Mit Hilfe von 15 kleinen Konzerten von Schülern können die Besucher die verschiedenen Instrumente live erleben. Den Auftakt macht um 11.15Uhr das Blasorchester. Danach geht es im Viertelstunden-Rhythmus weiter.

Im Rahmenprogramm stellen sich zudem drei Instrumentenbauer vor. Der Viersener Geigenbauer Tobias Pöhling, der Mönchengladbacher Klavierbauer Ulrich Wunder und die ebenfalls aus Mönchengladbach stammende Firma Radermacher, die Blasinstrumente baut, zeigen im Garderobenbereich, wie Instrumente entstehen. Einmal mit seinem Lieblingsinstrument fotografiert werden und das Bild kostenfrei direkt mitnehmen, beim Instrumententag geht auch das.

Dazu gibt es ein Quiz, das mit einem besonderen Preis lockt. Wer das richtige Lösungswort aufschreibt und dann noch ein bisschen Glück hat, der kann viermonatigen Musikunterricht für ein ihm neues Instrument gewinnen.