Viersener Jazzfestival: Doldinger jazzt mit Ochsenknecht

Im September kommen viele bekannte Namen nach Viersen.

Viersen. Große Namen, anspruchsvolles Programm: Eine ausverkaufte Festhalle wie im vergangenen Jahr erhoffen sich die Veranstalter für die 24. Auflage des Viersener Jazzfestival am 24./25. September.

Das Eröffnungskonzert wird Aziza Mustafa-Zadeh in der Kreuzkirche bestreiten. Die Pianistin aus Aserbaidschan gilt als Prinzessin des Jazz; gleichwohl fließen viele klassische und orientalische Elemente in ihre Musik ein.

Wieder mit von der Partie ist die WDR-Big Band. Sie widmet ihren Auftritt dem Komponisten und Bandleader Charlie Mingus. Der Bassist starb 1979. An einen Großen des Jazz erinnert auch das Projekt "Dexter Calling". Randy Brecker und sein Quintett bearbeiten Werke von Dexter Gordon, der als erster bedeutender Saxofonist des Hard Bop gilt.

Auch ein Altmeister selbst ist am Start: Odean Pope kommt mit seinen All Stars aus New York nach Viersen. Ein immerwährendes Musikexperiment ist Steve Colemans "Five Elements". Er mischt musikalische Einflüsse aus aller Welt.

Ali Haurand als künstlerischer Leiter setzt aber vor allem auf Klaus Doldinger als Zugpferd für das Viersener Jazzfestival. Doldinger, der in diesen Tagen seinen zweiten Echo erhält, kommt mit seiner Band Passport - und bringt als Sänger Uwe Ochsenknecht mit.

Eintrittskarten kosten für das Festival 60 Euro; die Tageskarte Freitag kostet 36, die Tageskarte Samstag 45 Euro. Schüler, Studenten und Schwerbehinderte zahlen die Hälfte. Tickets gibt es unter Tel. 02162/101466 oder im Internet.