Zweiter Viersener Familientag: Zwischen Hüpfburg und Leihoma

Beim 2. Viersener Familientag stellten sich 27 Organisationen in der Festhalle vor. Viele Wünsche wurden geäußert.

Viersen. Warum eigentlich kein Open-Air-Kino auf dem Hohen Busch? Wie hilft man Kindern mit seelischen Behinderungen? Viele Fragen wurden beim 2. Viersener Jugend- und Familientag in der Festhalle gestellt — und Wünsche aufgeschrieben werden, beispielsweise nach attraktiveren Spielplätzen.

Nach dem witterungsbedingten Ausfall im vergangenen Jahr war der Familientag unter das Dach der Festhalle gewechselt. Dort stellten sich 27 Gruppen, Organisationen und Vereinigungen vor. So referierte Susanne Rosen über das Thema Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche und warnte vor Leichtfertigkeit im Umgang mit Facebook.

Der Kinderschutzbund erläuterte seine Arbeit, die evangelische Jugend- und Familienhilfe zeigte ihre Projekte, und das Josefshaus lockte mit einer Malaktion. Das ließen sich viele Kinder nicht entgehen, wie auch nicht die Hüpfburg hinter der Festhalle. Vanessa (7) gefiel das Schminken besonders gut, während Malte den „Kulturstrolch“ als seinen Traumjob bezeichnete.

Uwe Haake vom Bündnis für Familie sah in Viersen einen guten und permanenten Austausch untereinander. Er freut sich, dass voraussichtlich Ende des Jahres eine Neuauflage der „Familienviebel“ erscheinen wird. Denn die 2500 Exemplare der 2009 erstmals erschienenen Fibel sind längst vergriffen.

Auf viel Interesse stiegen auch die Infos zu Kindertagesstätten und Mütterzentren in der Stadt sowie zum Thema Leihomas.