180 Ehejahre im Bürgerbus Anrath
Hans und Grete Stienen und zwei weitere Diamanthochzeitspaare sind gemeinsam durch den Ort gefahren.
Anrath. Wie sagt man? Das Leben schreibt bekanntlich die schönsten Geschichten. Geschichten mitten aus dem Anrather Leben hatte sich die WZ-Redaktion erhofft, als sie das bevorstehende Jubiläum des Bürgerbusses im Ort zum Anlass für einen Aufruf nahm: „Seit zehn Jahren fährt der Bürgerbus durch Anrath. Was haben Sie in dieser Zeit Außergewöhnliches, Witziges, Nettes oder Unglaubliches erlebt?“
Die ersten Geschichten haben die Redaktion erreicht, eine netter als die andere. Wir beginnen unsere kleine Serie mit dem Brief von Hans Stienen, der folgende Begebenheit beschrieben hat: „Anlässlich unserer Diamantenen Hochzeit erhielten wir von Bürgerbusverein eine Rundfahrt durch Anrath geschenkt. Da in unserem Bekanntenkreis noch zwei weitere Ehepaare ebenfalls eine Rundfahrt zu ihrer Diamantenen Hochzeit erhalten hatten, meldeten wir uns gemeinsam an.“
An einem Montag im Sommer ging die kleine, feine Reise los. Hans Stienen schreibt weiter: „Drei Ehepaare — mit zusammen 180 Ehejahren — ließen sich um 14.30 Uhr im Bürgerbus durch Anrath fahren. Es war ein schönes Erlebnis. Anschließend wurde noch im Eiscafé ein leckeres Eis gegessen sowie Kaffee oder Cappuccino getrunken.“
Die Zeit sei bei gemeinsamen Erinnerungen wie im Fluge vergangen, schreibt Hans Stienen. „Als wir uns auf den Heimweg begaben, waren alle sich einig, dass wir einen schönen Nachmittag verbracht hatten. Mit einem „Danke, Bürgerbusverein!“ endet die Auftakt-Geschichte von Hans Stienen.
In der nächsten Folge erzählt Bürgerbusfahrerin Doris Wißler von einem Erlebnis, das beweist, dass ein Bürgerbus viel mehr sein kann als Öffentlicher Personennahverkehr von A nach B.