2000 Besucher bei Wochen der Senioren
Veranstaltung war ein Erfolg. Bewährt hat sich die Zusammenarbeit mit den Schulen.
Willich. Das erste Fazit über die 16. Willicher Seniorenwochen ist gezogen. „Es waren größtenteils sehr schöne und gelungene Veranstaltungen“, sagt die städtische Senioren-Beauftragte, Corry Thorissen.
Und auch der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Charly Röttgen, ist voll des Lobes: „Es ist teilweise sehr, sehr gut gelaufen, riesig waren zum Beispiel die Auftaktveranstaltung und die vielen Aktivitäten für die Senioren beim Schiefbahner Maifest.“
„Wir werden wieder nahe an die Zahlen des Vorjahres herankommen, als etwa 2000 Besucher zu den Veranstaltungen kamen“, sagt Corry Thorissen. Die Auftaktveranstaltung oder der schon seit längerem von der evangelischen Frauenhilfe geplante Schiffsausflug auf der MS Boppard waren nur zwei der vielen Aktionen.
Überrascht war Thorissen auch vom Interesse am Infoabend in der Stadtbücherei, als es um das Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ ging. Rund 70 Personen nahmen daran teil. „Das scheint für viele ein wichtiges Thema zu sein“, sagt die Senioren-Beauftragte, und kann sich durchaus eine zweite Veranstaltung zu diesem Thema vorstellen.
„Vielleicht sollte man zukünftig die Veranstaltungen über einen noch längeren Zeitpunkt verteilen“, so ein Vorschlag von Charly Röttgen. Als negatives Beispiel nennt er den 16. Mai, an dem gleich zu sieben Veranstaltungen eingeladen wurde. Eine davon musste wegen mangelnden Interesses ausfallen: der Rollator-Kurs. Röttgen: „Wer sich an dem Tag für mehrere Sachen interessierte, konnte sich nur für eine oder höchstens zwei entscheiden.“
Bewährt habe sich einmal mehr, dass viele junge Menschen eingebunden waren, ergänzt Corry Thorissen. Wie seit Jahren hatten sich viele Schüler mit unterschiedlichen Aktionen beteiligt. Es sangen und schauspielerten Kinder der Willicher Kolpingschule — Schüler der Schiefbahner Pestalozzischule boten eine Spaßolympiade an und waren selbst mit den Senioren unterwegs.
„Jung und Alt — Willich bewegt (sich)“ war das Motto der 16. Seniorenwochen. In Bewegung waren auch zwei Gruppen, die sich an den Ortsführungen in Schiefbahn und Anrath beteiligten und auf Entdeckungsreise gingen.
„Es hätten noch mehr teilnehmen können, aber auch hier fanden an den Tagen jeweils noch andere Veranstaltungen statt“, sagt die Organisatorin und stellvertretende Vorsitzende der Heimat- und Geschichtsfreunde Schiefbahn, Edith Max. Sie will bei den kommenden 17. Seniorenwochen die Touren auch in Willich und Neersen anbieten.