Kampf um Erhalt der Hundeschule an der Schinkelshütte
Am Dienstag beschäftigt sich die Politik mit der Einrichtung an der Schinkelshütte.
Schiefbahn. Wie geht’s weiter mit der Hundeschule an der Schinkelshütte? Mit dieser Frage beschäftigt sich am Dienstagabend der Planungsausschuss. Es liegt ein Antrag von Betreiberin Nicole Breloer auf Änderung des Flächennutzungsplans vor, damit die von der Stadt gesperrte Zufahrt zur Hundepension an der Rückseite ihres Geländes weiter genutzt werden kann.
Schon vorab hat die CDU-Fraktion durch Ratsherr Christian Pakusch zu diesem Thema einen Katalog mit 13 Fragen an die Verwaltung geschickt. „Eine Lösung muss her, die der Schule hilft, die aber auch rechtssicher ist“, erklärt dazu der Jura-Student.
Nach Ansicht von Pakusch, der kürzlich mit Willichs CDU-Chef Uwe Schummer die „Begegnungsstätte für Mensch und Tier“ besichtigt hat, gehören „alle Fakten auf den Tisch“. Er möchte unter anderem wissen, warum die derzeitige Baugenehmigung keine rückwärtige Zufahrt zulässt und was passiert, wenn es bei einem Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans Einsprüche gegen die Pläne von Nicole Breloer gibt.
Auch fragt er nach, ob die Möglichkeit besteht, die Ordnungsverfügung gegen die Hundepension ruhen zu lassen. Die Stadt hatte Nicole Breloer für jeden Fall, an dem die ohne Genehmigung errichtete Zufahrt genutzt wird, ein Ordnungsgeld von 500 Euro angedroht.
Nicole Breloer hat angegeben, dass ihr Betrieb ohne die Zufahrt zur Hundepension nicht überlebensfähig sei. Um die Gründe zu verdeutlichen, hat sie die Mitglieder des Planungsausschusses zur Besichtigung eingeladen. „Die Hundeschule ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die Stadt“, sagt dazu Christian Pakusch.
Am Dienstag wird der Ratsherr im Planungsausschuss über den Betrieb von Nicole Breloer mit diskutieren. Schon vor der Sitzung, die um 18 Uhr im Technischen Rathaus beginnt, haben Hundebesitzer eine Demonstration am Gebäude angekündigt.