40 Familien auf einer Reise um die Welt
Beim DJK/VfL Willich gab es erstmals eine Familiade.
Willich. Nach langer Zeit strahlte mal wieder die Sonne vom Himmel. Gerade rechtzeitig für die "Familiade", dem ersten Familiensportfest des DJK/VfL Willich. Nach dem Motto "Eine Reise um die Welt" gab es zehn Sportstationen, an denen Familien und auch andere Gruppen ihr Können unter Beweis stellen mussten.
Der Andrang war groß. Nach einer Stunde hatten sich bereits 40 Familien beim "Reisebüro", dem Startpunkt, angemeldet. Und so gab es ein munteres Treiben an den verschiedenen Stationen, die jeweils ein Land repräsentierten. Durch einen Slalom und über Rampen ging es an der Station Holland, wo "Käserollen" - gelb ummantelte Autoreifen - schnell durch einen Parcours gerollt werden mussten. Zur Stärkung wurde danach echter Gouda von den in traditionell niederländischer Tracht gekleideten Helfern gereicht.
Auch in der "Karibik", beim Kokosnusskegeln, wurde durch Strohhüte und Hawaii-Hemden für die richtige Stimmung gesorgt. Egal ob nun beim Kokosnusskegeln, Leichtathletikparcours oder Känguru-Sackhüpfen, es ging vor allem darum, dass die Familie oder Gruppe sich als Team präsentierte.
"Wichtig ist, dass sich alle beteiligen und nicht nur die Kinder alles machen" erklärte Gudrun Zwicke, Leiterin der Breitensportabteilung und Organisatorin der Veranstaltung. Deshalb wurden auf dem Laufzettel, der an jeder Station abzustempeln war, nicht nur die Leistungen, sondern auch die Zusammenarbeit durch die Anzahl von Stempeln honoriert.
Den Anstoß für die Familiade gab der Landessportbund NRW, der die Vereine bei Familiensportfesten mit vielen Vorschlägen und Anleitungen unterstützt. "Doch viele Ideen, die hier umgesetzt wurden, waren unsere eigenen", beteuerte Helmut Goedhart, der als Moderator durch das Programm führte.
60 Helfer waren beteiligt. Ein halbes Jahr hatte die Planung gedauert. Ob es nächstes Jahr wieder eine Familiade geben wird, steht noch nicht fest. "Aber wenn die Veranstaltung gut ankommt, wird es eine Fortsetzung geben" meinte Helmut Goedhart.