Besiegelt: Antoniuszentrum geht zu den Alexianern

Am Donnerstag wurde der Vertrag unterzeichnet.

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Tönisvorst. Ein Großprojekt geht zu Ende: Am Donnerstag besiegelten der Tönisvorster Bürgermeister Thomas Goßen und Michael Wilke, Regionalgeschäftsführer der Alexianer Krefeld die Übertragung des Antoniuszentrums an die Alexianer aus Krefeld. Damit ist ein einjähriger Prozess der Verhandlungen und Klärungen erfolgreich abgeschlossen. Zuletzt war es um die Sicherung der Betriebsrenten der Tönisvorster Belegschaft gegangen, eine Hürde, die genommen wurde. Ohne eine Einigung hätte die komplette Übernahme auf der Kippe gestanden.

Michael Wilke ist erleichtert: „Mit dem notariellen Vollzug der Übernahme ist nun die Grundlage geschaffen, das medizinische Gesamtkonzept gemeinsam mit den Mitarbeitern in St. Tönis und Vorst umzusetzen.“ Thomas Goßen sieht in der Übernahme durch den in der Region verwurzelten Träger eine gute Chance für die Zukunft: „Beide Häuser besetzen bereits jetzt das Thema medizinische und pflegerische Versorgung im Alter: Die Alexianer bislang mit Experten für Geriatrie und Gerontopsychiatrie über Neurologie bis hin zur Alterstraumatologie. Tönisvorst mit einer absolut modernen geriatrischen Reha.“

Die Leistungsstärke beider Häuser sei jetzt unter einem Dach und mit den Möglichkeiten eines großen Gesundheitsanbieters zusammengeführt, was angesichts der künftigen demographisch bedingten Herausforderungen eine optimale Ausgangsposition sei, so Goßen.