Blindgänger-Suche in Vorst: Bezirksregierung gibt Entwarnung
Vorst. Am Vorabend hatte die Entwarnung lediglich fürs Wochenende gegolten. Man werde in Vorst vor Montag auf keinen Fall evakuieren müssen, hatte Ordnungsamtsleiter Wolfgang Schouten bei der Sitzung des Stadtrates erklärt.
An Freitagmittag gab’s die definitive Erklärung der Bezirksregierung: Die Suche nach der Bombe am Alten Weg war ergebnislos.
Insgesamt 37 Löcher hatte der Kampfmittel-Beseitigungsdienst seit dem vergangenen Dienstag in Garten, Einfahrt und Garage eines Hauses gebohrt und mit Sonden nach Metall im Boden gesucht. Mit dem Ergebnis: Dort liegt kein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.
Ausgelöst worden war die Suche nach dem Hinweis eines Zeitzeugen Ende 2012 (die WZ berichtete). Nächste Woche wird die Stadt die Auswertung schriftlich bekommen. „Mit Dank an alle Bürger und Mitarbeiter, die die Maßnahme mitgetragen haben, und großer Erleichterung nehme ich jetzt diese Information entgegen“, kommentierte Bürgermeister Thomas Goßen den Bescheid.
Lob fand die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt bei CDU-Fraktionschef Helmut Drüggen. „Das Krisenmanagement hat funktioniert“, sagte er und bat den Bürgermeister ausdrücklich, dies auch an die vielen beteiligten Verwaltungsmitarbeiter weiterzugeben. FDP-Fraktions-Chef Torsten Frick lobte die zeitnahe Berichterstattung über die Facebook-Seite der Stadt.