Tönisvorst Verstärkung für das MVZ in St. Tönis
St. Tönis. · Frauke Meliany arbeitet jetzt im Medizinischen Versorgungszentrum mit.
Von außen ist es noch nicht erkennbar, denn das entsprechende Namensschild fehlt noch am Haus mit der Nummer 3a am Rathausplatz in St. Tönis. „Aber das kommt in Kürze“, sagt Friederike Ücer. Dann steht neben dem Namen der Allgemeinmedizinerin ein zweiter und der lautet Frauke Meliany. Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Alexianer Krefeld GmbH hat Verstärkung erhalten, und damit ist nicht nur ein Standort im Bereich der Versorgungszentren in der Apfelstadt gesichert, sondern auch ein langgehegter Wunsch von Ücer in Erfüllung gegangen.
„Durch die Erweiterung können wir den Praxisalltag flexibler gestalten und auch neue Patienten aufnehmen“, informiert Ücer. Sie selber entschied sich Mitte 2018, ihren Kassenarztsitz in das MVZ einzubringen. Damit endete ihre Selbständigkeit, und sie erhielt einen Anstellungsvertrag über die Alexianer. Für die Patienten ein Vorgang, der die hausärztliche Versorgung sichert, denn den Alexianern liegt eine optimale Patientenversorgung vor Ort am Herzen.
Frauke Meliany arbeitete zuvor
in Maria-Hilf-Krankenhäusern
Das drückt sich nun auch in der Vergrößerung der Praxis aus. Meliany kann auf eine mehrjährige klinische Erfahrung in den Krankenhäusern Maria-Hilf Krefeld und Tönisvorst zurückblicken. „Eine schöne Arbeit, aber mein Wunsch war es, einen persönlicheren Bezug zum Patienten zu haben, und das geht nur im Bereich der hausärztlichen Versorgung. Hier ist man der Ansprechpartner für den Patienten“, sagt die 47-jährige Medizinerin. Zudem begeistert sie das breite Spektrum, mit dem sie sich als Hausärztin beschäftigt.
Das Bestreben des MVZ Tönisvorst ist es, dazu beizutragen, die Versorgungslücken durch Übernahme nicht genutzter Kassenarztsitze nach und nach zu schließen. Langfristige Stabilität der ambulanten ärztlichen Versorgung ist das Ziel. Gerade vor dem Hintergrund, dass immer mehr junge Ärzte lieber in den Facharztbereich gehen als die Herausforderung Hausarzt anzunehmen.
Neben dem Standort Hospitalstraße 2 hat nun auch der Standort Rathausplatz 3a Verstärkung erhalten. „Unsere Philosophie ist es, viel Zeit für die Patienten zu haben“, sagen die beiden Ärztinnen unisono. Ihre Zusammenarbeit ist hervorragend gestartet, und darauf möchten sie weiter aufbauen, denn ans Aufhören denkt Ücer noch lange nicht. „Ich mache weiter und freue mich, dass wir nun zum Wohle der Patienten zu zweit in der Praxis sind“, sagt die 64-Jährige. tre