Eine Zumutung
Neulich war ich mal wieder selbst betroffen. Auf dem Weg nach Düsseldorf zu einer Redaktionskonferenz geriet ich zwischen Anrath und Münchheide ins Stocken. Mehr als eine halbe Stunde später war ich dann auf der Autobahn in Richtung Landeshauptstadt.
Nun habe ich meinen Arbeitsplatz — zum Glück — in Kempen. Denn was tausende Pendler und Selbstständige täglich auf dem Weg zur A 44 ertragen müssen, ist eine Zumutung.
Nun gibt es schon seit vielen Jahren konkrete Pläne, die Besserung versprechen. Wann diese denn umgesetzt werden, ist aber zunächst dem deutschen Behörden-Dschungel überlassen. Und in diesem haben sich schon viele Planer verlaufen.
Das darf im Fall der L 26 aber nicht passieren. Für Pendler und Unternehmen aus Willich, Tönisvorst und Kempen, aber auch aus Grefrath und dem Kreis Kleve ist der Zustand nicht mehr hinnehmbar. Die Politiker in Bund und Land und auf kommunaler Ebene, die den Bürger vertreten, dürfen nicht locker lassen. Immer wieder nachfragen. Immer wieder Druck machen, damit eine Lösung erreicht wird.