Schiefbahn Schützen bieten Kindern beim Niederheider Familienfest Spaß

Schiefbahn · Die meisten Attraktionen waren für die kleinen Besucher kostenlos.

 Auf dem Gelände am St.-Bernhard-Gymnasium fanden die Kinder auch eine Hüpfburg und eine Rutsche.

Auf dem Gelände am St.-Bernhard-Gymnasium fanden die Kinder auch eine Hüpfburg und eine Rutsche.

Foto: Norbert Prümen

. Das Familienfest der Niederheider Schützenbruderschaft auf dem Gelände des St.-Bernhard-Gymnasiums war ein voller Erfolg. Dazu beigetragen haben rund 50 Helfer. Erneut wurden die Gastgeber ihrem Anspruch gerecht, Familien schöne, abwechslungsreiche Stunden zu bieten, ohne die Haushaltskasse zu sehr zu strapazieren. Für Kinder gab es die meisten Angebote gratis.

Stefan Uerschelen lebt mittlerweile in Düren, hält der Niederheider Bruderschaft aber seit 1982 die Treue. Der Gemeindereferent leitete einen sehr inspirierenden Wortgottesdienst. „Wofür stehst Du jeden Morgen auf, was gibt Dir Kraft, wofür nimmst Du jede Hürde?“ Das waren die Ausgangsgedanken. Wofür die Ehrenamtler am Montag früh aufstanden, war klar: Familien ein tolles Programm zu bieten. Ehrenpräsident Hans Brocker etwa hatte 50 Kilogramm Möhren zur Verfügung gestellt. Jutta Lessing brachte den Entsafter fast pausenlos zum Surren. „Für die Kids gibt es den Saft gratis“, sagte die Ehrenamtlerin. Für die Damen wurde er mit Sekt gemischt. Auch die Popcorn-Maschine lief auf Hochtouren, nebenan wurden Würstchen gegrillt, Kinder hatten Waffeln in der Hand, für die sie ebenfalls nichts hatten zahlen müssen.

Seit vier Monaten liefen die Vorbereitungen für das Fest

Iris Fuchs (55) feierte als Organisatorin Premiere: „Die Vorbereitungen begannen bereits im Februar“, erzählte sie. Für kommendes Jahr kündigte sie bereits jetzt ein Kasperletheater an. Hauptattraktion war jetzt eine meterhohe Hüpfburg, die die Kinder, begleitet von schrillen Begeisterungsschreien runterrutschten. Peter Bäumges (11) hatte an der Wurfbude alle Hände voll zu tun. Jonah erlaubte sich mit seinen zwei Jahren, den Abstand zu verkürzen – und freute sich über den Lutscher, den er für seine Treffsicherheit bekam. Was wird das denn? Tamara Wolf (17) setzte am Schminkstand den Wunsch von Maira (7) um: Sie wollte den Rest des Familienfestes als Regenbogen verbringen.

Natürlich war auch diesmal das Königshaus mit dabei – als nahbare Regenten zum Anfassen erwiesen sich König Said Mohamud (32) und seine beiden Minister Roman Smolarek und Stefan Gehlen mit Königsoffizier Heinz Gehlen.

Beim Entenangeln brauchten die Kinder eine ruhige Hand. Die Angel mit dem kleinen Magneten pendelte nervös hin und her über dem Kopf der Enten wo ebenfalls ein Magnet angebracht war. Auch Laserschießen gehörte wieder zum Angebot. Gegen 12 Uhr rückte eine weitere Attraktion an: Willi Mertens vom Diepeshof hatten wieder seine Ponys zur Verfügung gestellt. Das Familienfest war wieder ein rundherum gelungenes Event. Obwohl für Kinder vieles kostenfrei war, dürfte aber wieder ein Überschuss erwirtschaftet worden sein. Der kommt einem sozialen Zweck zugute, den der Vorstand noch festlegen muss barni