St. Tönis Familienzentrum: 25 Jahre Villa, Kinder, Gänseblümchen
Das Familienzentrum an der Ingerstraße in St. Tönis blickt auf bewegte zweieinhalb Jahrzehnte zurück und feierte nun auch mit Ehemaligen.
St. Tönis. Die Villa Gänseblümchen an der Ingerstraße in St. Tönis hat ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Mitten unter all den jungen und jung gebliebenen Gästen strahlte Elke Roulands-Kuckuk, die seit der Eröffnung des Hauses das Familienzentrum leitet. Sie blickte in ihrer offiziellen Ansprache auf ein bewegtes Vierteljahrhundert zurück.
Wobei sie an den Anfang und auch in den Mittelpunkt ihrer Ansprache die Begegnung unterschiedlicher Menschen stellte. Diesen Ansatz konnten die Besucher über den ganzen Feiertag positiv nachvollziehen.
Es kamen Kinder und Eltern der ersten Gänseblümchen-Jahre und bis heute. Zwei Kindergärtnerinnen aus der Anfangszeit hatten eine mehrstündige Anreise auf sich genommen, um an alter Wirkungsstätte mitfeiern zu können.
Vor dieser Begegnung der Generationen stand eine Feierstunde. Bürgermeister Thomas Goßen sprach zu den Vertretern der Einrichtung, der Eltern, von Rat und Verwaltung Worte des Dankes für die Arbeit in den vergangenen 25 Jahren.
Danke — dieses Wort wiederholte auch Elke Roulands-Kuckuk immer wieder und sprach damit alle Kolleginnen und Kollegen an, die dafür standen und stehen, dass sich Kinder und Eltern in der Einrichtung wohlfühlten. Dankende Anerkennung zollte sie auch den Kindern und Eltern für die Aktivitäten in der Einrichtung.
Elke Roulands-Kuckuk erklärte auch noch einmal, wie der Name der Einrichtungen zustande kam: Villa, weil das Haus eben in Massivbauweise errichtet wurde. Und Gänseblümchen deswegen, weil man auch den Außenbereich aktiv in die Arbeit mit den Kindern einbezog.
Dass im Wintermonat Februar keine echten Gänseblümchen auf den Tischen zu finden waren, verstanden alle Gäste. Kleine Bilder sorgten hier für Abhilfe. Fotos der Gruppen aus 25 Jahren rundeten die Tischdeko mit den Zahlen 25 und Kronen ab.
Von den aktuell 65 Kindern zwischen zwei und sechs Jahren waren viele mit ihren Eltern gekommen. Die älteren Kinder erkannte man daran, dass sie sich schon selbst mit Namen auf der großen Gratulationsleinwand verewigten. Dort standen bald Diola, Tanja, Lukas und Anouk, aber auch Dankesworte von Ehemaligen und Eltern.
Den feierlichen Reden schloss sich ein Rundgang durch das Haus an. In allen Räumen gab es etwas zu entdecken. Ein Zelt war mit Spielen bestückt.
In einem Imbisswagen frittierte Koch Frank Pommes frittes im Akkord. Immer dicht umlagert war Clown Udini, der einen nicht enden wollenden Vorrat an Luftballons in seinen Taschen hatte. Aus ihnen knotete er mal Herzen, mal Tiere, mal Blumensträuße. Meist bekamen die Ballons die jungen Besucher, gelegentlich aber auch die Erwachsenen. Und so zauberte der Clown ein zusätzliches Lächeln auf die Gesichter.