Erst nach dreieinhalb Stunden — die Ehrungen waren durch unterschiedliche Showeinlagen immer wieder unterbrochen worden — stand fest, wer Sportler des Jahres geworden ist und welche Sportler sich über die Auszeichnung „Mannschaft des Jahres“ freuen können.

Die Mannschaft besteht aus zwei Frauen, die auch noch Schwestern sind: Silke Hohlstein-Terwesten und Birte Hohlstein-Janssen wurden als Schwimmerinnen Weltmeisterinnen im Duett der Altersklasse 40 bis 49 in Göteborg.

Sportlerin des Jahres ist Jing Tian-Zörner. Die 48-jährige Chinesin wurde Tischtennis-Weltmeisterin bei den Senioren-Weltmeisterschaften im Damen-Einzel der Klasse über 40.

Der Turnverein Willich hatte die Organisation der Sportlerehrung übernommen, Sandra Stocks-Nelke und Gaby Heinemeyer führten durch das Programm. Für Abwechslung sorgten drei vereinseigene Gruppen: Die Modern-Dance-Damen, die Cheerleader sowie die Aikido-Gruppe, bei der es fast meditativ zuging. Einen Kontrast dazu bildete die Showtanzgruppe „Calypso“ aus Duisburg sowie die „Flying Blues Brothers“.

Bürgermeister Josef Heyes erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass der Stadtsportverband rund 15 000 Mitglieder von Sportvereinen vertritt. Er wies darauf hin, dass die Stadt die Sportstätten kostenlos zur Verfügung stellt und dass alle vier Ortsteile nun über einen Kunstrasenplatz verfügen.

Der Leiter des Stadtsportverbands, Joachim Broch, bezeichnete die Sportlerehrung als Anreiz für den Nachwuchs. Geehrt wurden zwei Aktive mit dem Ehrenabzeichen des Stadtsportverbandes für besondere Verdienste im Ehrenamt:

Herbert Kaulen vom RSC Blitz Schiefbahn, der die deutsche Schülermannschaft im Kunstradfahren in Willich aufgebaut hat, bekam diese Auszeichnung in Gold. Hanne Wiegand, langjährige Übungsleiterin des Vereins für Sport und Rehabilitation Willich 63 und seit 23 Jahren im Vorstand des Stadtsportverbandes, wurde mit dem Ehrenabzeichen in Silber ausgezeichnet.