Friedhofscafé: „Raum der Begegnung“ in zwei Containern
Das Friedhofscafé in Willich wird hinter der Trauerhalle fest installiert.
Willich. Das Pilotprojekt war im Vorjahr erfolgreich abgeschlossen worden: Von Juli bis November waren 291 Besucher gekommen, es wurden 89 Gesprächswünsche registriert. Jetzt wird es den „Raum der Begegnung“ auf dem Willicher Friedhof dauerhaft geben.
Das Friedhofscafé wird in zwei jeweils 2,5 mal sechs Meter großen, hellen Containern eingerichtet. Sie werden auf einer zurzeit nicht genutzten Rasenfläche hinter der Trauerhalle aufgestellt. Die Mitglieder des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen hat sich nicht schwer damit, dem Projekt zuzustimmen: Kein Wunder, entstehen der Stadt dadurch doch keinerlei Kosten.
In dem „Raum der Begegnung“ soll den trauernden Menschen dauerhaft die Möglichkeit gegeben werden, bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wasser miteinander ins Gespräch zu kommen. Willkommen sind Menschen, die ein Grab besuchen oder zur Grabpflege kommen, Menschen, die sich mit den Themen Tod und Trauer auseinandersetzen wollen. Einen kommerziellen Charakter hat das Friedhofscafé nicht.
Die Organisation und Betreuung wird ein Mitglied des Pastoralteams übernehmen. Eingebunden werden Ehrenamtler aus den Reihen der Kolpingfamilie, des Caritaskreises sowie der Frauengemeinschaft St. Katharina. Ausschussmitglieder bedauerten, dass sich die evangelische Emmausgemeinde nicht mehr in das Projekt einbringen wird. rudi