Advent Ein Baum zum Fest

St. Tönis/Kempen · Nordmanntannen bleiben die beliebtesten Weihnachtsbäume

Annette Grumbach verkauft auf ihrem Hof in Tönisvorst Nordmanntannen zum Weihnachtsfest. Wie schon seit Jahren holt sie diese Bäume aus dem Sauerland.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Geschmückt mit bunten Kugeln, zahlreichen Lichtern und je nach Geschmack mit glitzerndem Lametta – so erstrahlt der Tannenbaum zur Weihnachtszeit in unseren Wohnzimmern. Auch wenn der Trend in die minimalistisch skandinavische Richtung geht, zu der dezente und helle Creme- und Brauntöne gehören, liegt die Schönheit ja bekanntlich im Auge des Betrachters und macht so alles möglich.

Der Weihnachtsbaum gehört, egal wie, für die allermeisten Menschen zum Fest dazu. Und in diesem Jahr werden wohl noch ein paar Menschen diesem Brauch nachkommen. Der Grund, wie für so viele Entwicklungen in 2020, sind die veränderten Bedingungen unter der Corona-Pandemie.

„Wir gehen stark davon aus, dass die Leute dieses Jahr nicht nur früher als sonst, sondern auch vermehrt zu uns kommen werden, weil viele, die in den vergangenen Jahren über Weihnachten in den Urlaub gefahren sind, es sich dieses Jahr besonders schön Zuhause machen möchten“, erzählt Annette Grumbach. Ab sofort hat sie auf ihrem Hof in Tönisvorst wieder zahlreiche Nordmanntannen von 1,20 Meter bis zu fünf Meter im Rundlauf zum Verkauf stehen, die auf neue Besitzer warten.

Nordmanntannen haben
robuste und haltbare Nadeln

Die Nordmanntanne ist und bleibt der Favorit in deutschen Wohnzimmern. Die festen Nadeln sind robust und halten auch die besonders schweren Weihnachtsschmuck­­schätzchen. Generell ist eine schön ansehnliche Haltbarkeit der Nordmanntanne von drei bis vier Wochen in wohl temperierten Räumen gegeben.

Exklusiver, dank einem besonderen Geruch, aber auch ein stacheliger, schnell rieselnder Zeitgenosse ist die Blaufichte, die beispielsweise der Spargelhof Küthen in Kempen neben dem Klassiker Nordmanntanne anbietet — aus eigener Kultur.

Familien können sich hier bereits seit Anfang November ganz in Ruhe umsehen und einen Baum in den Kulturen reservieren. Mit entsprechender Nummer kann die Tanne zum Wunschtermin vor dem Weihnachtsfest abgeholt werden. Vom Hof aus dürfen die zuvor Fündiggewordenen mit zum Feld fahren, wo der Baum dann frisch geschlagen wird. Das ist vor allem für die Kinder ein echtes Highlight, bevor sie den Tannenbaum dann Zuhause mit den Eltern schmücken dürfen.