Halloween: 60 Polizeieinsätze in der „Gruselnacht“
Auf einem Kinderspielplatz in Wekeln prügelten sich zwei Jugendgruppen.
Kreis Viersen. "Süßes oder Saures" - über dieses Kindermotto beim Halloween-Fest können die Beamten der Kreispolizei schon lange nicht mehr lachen. Etwa 60 Einsätze gab es auch diesmal wieder in der "Gruselnacht" zum 1. November. Und wie in den Vorjahren führte vor allem übermäßiger Alkoholkonsum dazu, dass Grenzen überschritten wurden.
Acht Einsätze wurden wegen randalierender Personen bearbeitet. Hier wurden Platzverweise erteilt und Streithähne getrennt. Es wurden zahlreiche Ruhestörungen gemeldet, weil die Leute zu laut feierten und nicht immer auf das Verständnis der Anwohner stießen.
Acht Einsätze wegen Sachbeschädigung mussten gefahren werden. Dabei hatten zwei Mülltonnen gebrannt, Eier waren geworfen, Laternen ausgetreten und Scheiben eingeschlagen worden. Hiernotierte die Polizei drei Strafanzeigen.
In Wekeln gerieten kurz vor Mitternacht auf dem Kinderspielplatz am Gänsedistelweg zwei Jugendgruppen in Streit. Eine der beiden Gruppen hatte dort gefeiert. Es wurden zwei Personen leicht und eine schwer verletzt. Gegen drei Beschuldigte wurde Anzeige erstattet. Als die Polizei eintraf, hatten sich die meisten Beteiligten schon aus dem Staub gemacht.
In Viersen kam es bei einer Veranstaltung in der Festhalle zu einer gefährlichen Körperverletzung. In einer Gaststätte am Gereonplatz wurde ebenfalls eine Person nach Streitigkeiten verletzt.
Auf einer Halloween-Party in Grefrath kam es zu Ausschreitungen. Zwei Menschen wurden leicht verletzt, eine Person musste die Polizei zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam nehmen. Zudem wurde in Grefrath eine Polizeistreife durch einen Laser-Pointer geblendet. Die Täter müssen sich nun strafrechtlich verantworten. WD